Developer Week 2017
20.04.2017, 00:00 Uhr
Wissen satt, lernen einfach
Vom 26. bis 29. Juni findet zum fünften Mal die Entwicklerkonferenz in Nürnberg statt.
Na, heute schon gelogen? Nein? Glauben wir nicht. Schließen wir Sie doch an einen Lügendetektor an. Der lässt sich ganz einfach bauen. Auf der Developer Week 2017
(http://developer-week.de) erklärt Ihnen keine Geringere als Jennifer Marsman, wie das geht. Jennifer ist nicht nur Softwareentwicklerin und Big-Data-Evangelistin bei Microsoft, sie ist auch eine der drei Keynoter der Developer Week.
(http://developer-week.de) erklärt Ihnen keine Geringere als Jennifer Marsman, wie das geht. Jennifer ist nicht nur Softwareentwicklerin und Big-Data-Evangelistin bei Microsoft, sie ist auch eine der drei Keynoter der Developer Week.
Sie fütterte die Machine Learning Section von Azure mit den Daten eines Enzephalogramms (EEG) und voilà, schon hatte sie einen – wenn auch rudimentären – Lügendetektor.
Zugegeben, das Beispiel ist sehr wahrscheinlich nicht Ihrem Alltag als Entwickler entnommen, zeigt aber, was mit Machine Learning möglich ist. Und mit dieser Technologie wird der ein oder andere sicher bald schon in Kontakt treten.
Die Keynote von Jennifer eröffnet die Developer Week 2017: Wenn es um Softwareentwicklung mit .NET, für Desktop, Web und Mobile geht, führt an der Developer Week kein Weg vorbei. Zum fünften Mal findet die große Entwicklerkonferenz nun schon statt. Und passend zum Jubiläum hat sich der Veranstalter einiges überlegt. Dazu gehört beispielsweise, dass es diesmal drei Keynotes gibt. So berichtet Donovan Brown am zweiten Tag der Konferenz, welch wichtige Rolle DevOps auch bei der Entwicklung von mobilen Anwendungen spielen. Denn auch wenn die Geräte, auf denen sie laufen, klein sind, bedeutet das nicht, dass es nicht einen sauberen Entwicklungsprozess für Apps geben muss.
Die Closing Session am letzten Tag hält Simon Brown. Sein Thema: Softwarearchitektur für Entwickler. In der Bewegung um agile Entwicklung, Clean Code und DevOps scheint das Thema aber fast in Vergessenheit geraten. Doch ohne Architektur, die Evolvierbarkeit und Wartbarkeit garantiert, erleiden viele Projekt früher oder später Schiffbruch – wie neulich das für die Agentur für Arbeit [1]. Simon stellt die Architektur in einen Zusammenhang mit Agilität.
Tracks und Themen
Wenn man diese drei Keynotes als den Rahmen des Bildes DWX 2017 betrachtet, fehlt noch die Leinwand, die die Farbe trägt: die Tracks und Sessions, die die Experten mit ihrem Wissen bunt anmalen. Jede Stunde können sich die Teilnehmer aus zehn parallelen Tracks die Sessions heraussuchen, die ihnen zusagen. Zehn Tracks pro Tag, 30 Tracks in der Konferenz. Mit dabei sind Themenstränge wie Clean Code, Architektur, ALM, Server, Web-Frontend, Datenbanken/Datenzugriff, Softskills, Enterprise, Agile & Lean sowie Tools.
Für .NET-Entwickler besonders hervorzuheben sind die beiden Stränge .NET Best Practices und .NET Core. In .NET Best Practices geht es um die Alltagsprobleme des .NET-Entwicklers. Beispielsweise erfahren Sie, wie Sie aus synchronem Code asynchronen machen, indem Sie die Schlüsselwörter await und async verwenden. Oder wie Sie WPF, XAML und MVVM richtig einsetzen. Auch ein Ausblick auf das nächste C# wird angeboten.
Im Track .NET Core dreht sich alles um die neue Technologie von Microsoft. Sie lernen, wie Sie mit .NET Core auf eine Datenbank wie den SQL Server zugreifen oder wie Sie Ihre ASP.NET-Core-Anwendung mittels Docker verteilen.
Von den Themen des Jetzt hin zu den Strängen des Morgen: Im Track Trends können Sie sich informieren, mit welchen Technologien Sie in den nächsten Jahren umgehen müssen. Trends zeigt, was die nächsten großen Dinger, the next big things, sind. Zum Beispiel geht es um Bots und Machine Learning.
Workshops
Für die Themen, die sich nicht in einer Stunde vermitteln lassen, gibt es am vierten Tag Halb- und Ganztages-Workshops. Damit können Sie sich in Bereichen wie Softwarearchitektur, WPF und MVVM, Refactoring, Tests mit JavaScript, React oder Node.js fortbilden. Die Trainer sind Experten auf ihrem Gebiet: von Ralf Westphal über Bernd Marquardt, David Tielke, Neno Loje oder Christian Giesswein bis hin zu Sebastian Springer, Marius Schulz oder Gregor Biswanger.
Ein besonderes Schmankerl ist der Architekturworkshop mit Simon Brown: „The Art of Visualizing Software Architecture“ lautet das Thema. Darin lehrt Architekturpapst Simon Brown, wie Sie eine Softwarearchitektur richtig kommunizieren, damit alle im Team wissen, wie die Anwendung aussehen soll. Und das ohne UML.
Partnerkonferenzen
Im Rahmen der Developer Week finden zwei Partnerkonferenzen statt, die auch den Teilnehmern der DWX offenstehen: die Next IT Con und die SMART DATA Developer Conference. Die Next IT Con (http://next-it-con.de) am 27. Juni 2017 ist die Konferenz zur Zukunft der IT. Im Programm geht es um den digitalen Arbeitsplatz, Industrie 4.0, Cloud oder Augmented Reality. Die SMART DATA Developer Conference (http://smart-data-developer-conference.de) findet ebenfalls am 27. Juni 2017 statt. Softwareentwickler und IT-Pros erfahren dort, welche Tools und Frameworks geeignet sind, um das Optimum aus Daten herauszuholen.
Kids, Youngsters und Studenten
Erstmalig bietet die Developer Week eine Betreuung für die Kinder der Teilnehmer an. Wenn Ihre Sprösslinge älter als zwei Jahre sind, können sie den Developer-Week-Kindergarten (http://developer-week.de/Specials/Kids/Kindergarten) besuchen, während Sie sich in der Konferenz fortbilden. Viele Spiele und vor allem pädagogisch ausgebildetes Personal sorgen dafür, dass den Kleinen nicht langweilig wird.
Auch für Kinder zwischen zehn und 16 Jahren wird auf Wunsch gesorgt. Bei Kids and Code (http://developer-week.de/Specials/Kids/Kids-and-Code) lernen die Heranwachsenden die Grundlagen des Webdesigns kennen und mit Code in HTML, CSS und JavaScript umzugehen.
Schon am 1. Juni 2017 findet wieder die Tech-on-Tour (www.tech-on-tour.de) statt. Das Angebot richtet sich an Studenten, die bald vor der Entscheidung stehen, was sie nach dem Studium machen sollen. Per Bus werden die Teilnehmer zu ITK-Unternehmen wie Open-Xchange, Senacor, esentri, adesso und Capgemini gebracht. Die Studenten erfahren hautnah, was die Firmen anbieten oder welche Anforderungen sie für eine eventuelle Anstellung erfüllen müssen. Das Angebot ist kostenlos, nur eine Anmeldung ist erforderlich.
Partner, Aussteller und Sponsoren
Die Fachmesse (Bild 1) rundet das Angebot der Developer Week ab. Hier können sich die Teilnehmer über Job-Möglichkeiten, Tools und Services informieren. Mit dabei ist die DATEV eG. Der Platin-Partner aus dem Raum Nürnberg ist ein Dienstleister rund um Abrechnung und Steuer.
Weitere Partner sind unter anderem adesso AG, adorsys GmbH & Co. KG, Alegri International Service GmbH, Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, cloudinary, CodeValue DT LTD, Developer Express Inc., Fast Reports Inc., German UPA e.V., Hibernating Rhinos ltd, InoQ Deutschland GmbH, ISO-Gruppe, KURZ Digital Solutions GmbH & Co. KG, MATHEMA Software Gmbh, Onlineprinters GmbH, rabattzauber.de, Saxonia Systems AG, Shapefield UG, TextControl GmbH, User Interface Design GmbH.
Die Fachmesse ist am 26. und 27. Juni von 10.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, am 28. Juni 2017 bis 17.00 Uhr.
Fazit
Jetzt bleibt nur noch eines für Sie zu tun: Holen Sie sich ein Ticket und profitieren Sie vom riesigen Angebot an Wissen und dem direkten Dialog mit den Experten. Tauschen Sie sich mit anderen über Technologien, Mitarbeiter oder Jobsituation aus. Es lohnt sich. Das ist nicht gelogen!