12.01.2005, 00:00 Uhr
Chrome erweitert Sprachenvielfalt von Visual Studio .NET
RemObjects-Plug-In erlaubt weitgehendes Cross-Plattform-Entwickeln.
An einem .NET-Compiler für ein erweitertes objektorientiertes Pascal arbeitet das amerikanische Software-Haus RemObjects. Mit Chrome, so der Name, lassen sich .NET-Anwendungen in verwaltetem Code schreiben, der unter dem Microsoft .NET Framework und dem Compact Framework ebenso wie unter Mono problemlos laufen soll. Chrome soll "die Eleganz von Object Pascal" mit "nützlichen Design-Elementen von anderen Sprachen wie C#, Java und Eiffel" verbinden, so die Entwickler.
Die aktuelle Beta-Version von Chrome gibt es in zwei Versionen: als Kommandozeilenprogramm und als Add-In für Visual Studio .NET und Visual Studio .NET Express. Als VS.NET-Erweiterung steht die Sprache gleichberechtigt neben C# und Visual Basic .NET und soll auch von dem VS.NET-Plug-In CodeRush unterstützt werden. Die Kompatibilität des Codes mit Mono und dem Compact Framework erreichen die Chrome-Entwickler durch ein direktes Linken unter VS.NET gegen die jeweiligen Framework-Assemblies, wenn diese auf dem PC installiert sind.
Die Kommandozeilenversion von Chrome ist auf der RemObjects-Website kostenlos herunterzuladen. Wie diese unter Windows und Mono zu installieren ist, erläutert die Einführung "Introducing the Chrome Command Line Compiler", die auch einen Link zum freien Download bietet.