Radeon Pro Graphics treibt jetzt auch Amazon Web Services AppStream 2.0 an

AMD und Amazon Web Services (AWS) haben sich zusammengetan, um -- wie es die beiden Partner formulieren -- "die nächste Generation virtualisierter Applikationen zu erschaffen". AWS AppStream 2.0 bietet GPU-beschleunigte virtualisierte Anwendungen – von Standard Windows Productivity – bis hin zu robusten Design- und Engineering-Apps – die durch Radeon Pro Graphics-Technologie von AMD die nötige Power erhalten.

Mit Radeon Pro virtualisierte GPUs verfügen mit Multi-User GPU über eine hardwarebasierte Virtualisierungstechnologie innerhalb eines Grafikprozessors, die auf SR-IOV (Single Root I / O Virtualization) basiert. Diese zeichnet sich laut Hersteller AMD insbesondere durch die folgenden Eigenschaften aus:

• Sie verfügt über GPU-Scheduling-Logik innerhalb der Hardware und stellt damit eine bessere Servicequalität für Benutzer sicher.
• Sie schützt die Datenintegrität Virtueller Maschinen (VM) und deren Anwendungsdaten durch eine Hardware-gestützte Speicherisolationslogik, die verhindert, dass eine VM auf die Daten einer anderen zugreifen kann.
• Außerdem stellt sie alle Grafik-Funktionalitäten der GPU für Anwendungen bereit, so dass ein vollständiger Virtualisierungs-Support möglich ist. Nicht nur für Grafik-APIs wie DirectX und OpenGL, sondern auch beim Einsatz von GPU-Berechnungs-APIs wie OpenCL.

Das Ergebnis ist laut AMD ein leistungsstarkes, flexibles und sicheres Werkzeug zur Virtualisierung von Anwendungen.

Amazon Web Services ist – den Kollaborationen mit Google und Alibaba folgend – das jüngste Cloud-Computing-Unternehmen, welches das Leistungspotenzial der Radeon-Pro-Technologie nutzt, um Workstation-Fähigkeiten aus der Cloud auf nahezu alle angeschlossenen Endgeräten zu visualisieren.