IBM Bluemix 27.04.2017, 12:45 Uhr

OpenWhisk: ohne eigenen Server entwickeln

Serverless heißt: ohne eigenen Server Anwendungen in der Cloud entwickeln. IBM bietet hierfür die offene Plattform Bluemix OpenWhisk, die mit neuen Funktionen ausgestattet wurde. Entwickler können zukünftig kognitive und IoT-basierte Cloud-Services automatisch und bedarfsorientiert nutzen, ohne dafür die Infrastruktur managen zu müssen.
Bereits im Einsatz ist OpenWhisk bei einer Reihe von IBM-Kunden, darunter Start-ups, die Cognitive und IoT in Apps integrieren, um die Türklingel zu verstehen, Videoaufnahmen zu verbessern oder die Müllabfuhr zu koordinieren.
Mit OpenWhisk bietet IBM eine Serverless-Plattform, mit der sich einzelne App-Funktionen eventgetrieben installieren und ausführen lassen – also bedarfsorientiert. Mit den erweiterten Serverless-Funktionen von Bluemix können Entwickler kognitive und IoT-basierte Cloud-Services automatisch nutzen. Innerhalb einer App lassen sich externe Microservices über APIs integrieren, ohne dafür einen eigenen Server zu konfigurieren. Entwickler können Anwendungen erstellen, die über Unternehmensgrenzen hinweg auf kognitive Services und Cloud-Datenbanken zugreifen können und digitale Sensordaten von unterschiedlichen IoT-Geräten einbinden.
Über Bluemix OpenWhisk bietet IBM nicht nur eigene Cloud-Services wie Watson APIs und Watson IoT Platform, sondern auch welche von Partnern, wie den offenen API-Connector von Kong oder das weltweite Echtzeit-Netzwerk von PubNub.

Von der offenen IBM Cloud profitieren bereits mehrere Kunden, darunter viele Start-ups wie das israelische Unternehmen AbiliSense. Es bietet Sicherheitssysteme für zuhause, die akustische Signale wie die Türklingel direkt auf das Smartphone übertragen können. Mit IoT-basierten Services auf OpenWhisk lassen sich Töne automatisch kategorisieren und korrelieren. Dadurch verbessern sich Reaktionszeit und Genauigkeit der AbiliSense-Lösungen und sie können mobile Endgeräte gezielt adressieren.

Das Start-up BIGVU vereinfacht mit seiner App die Bearbeitung von Videos, die mit dem Smartphone aufgenommen wurden. Unternehmen profitieren von der Lösung, weil sie Videos in guter Qualität für Trainings, das Content-Marketing oder die interne Kommunikation einsetzen können. Über OpenWhisk lassen sich BIGVU-Videos in unterschiedlicher Auflösung bereitstellen, die Akustik bearbeiten oder automatisch das so genannte Chroma-Keying anwenden – also das farbbasierte Freistellen von Bildern.
Ein intelligentes Online-Management für die städtische Müllabfuhr hat das Unternehmen GreenQ entwickelt. Über die Lösung können Unternehmen ihre Routen- und Terminplanung sowie das Flottenmanagement der Müllfahrzeuge steuern – bis zu 50 Prozent der Kosten lassen sich mit der GreenQ-App angeblich einsparen. Dank OpenWhisk konnte GreenQ eine IoT-basierte Funktion integrieren, über die Sensoren der Fahrzeuge digitale Daten sammeln, um die Müllentsorgung zu optimieren.

Mehr zu IBM OpenWhisk erfahren Sie auf IBMs Developer-Seite zum Thema unter https://developer.ibm.com/openwhisk/


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