Burke Holland, Progress
25.01.2017, 16:05 Uhr
25.01.2017, 16:05 Uhr
Trends in der Anwendungsentwicklung
Burke Holland, Director, Developer Relations bei Progress benennt vier Trends in der Anwendungsentwicklung, die im Jahr 2017 wichtig werden.
Bedingt durch neue Anforderungen von Kunden und Fachabteilungen ändern Unternehmen ihre Geschäftsprozesse immer schneller. Für Entwickler bedeutet dies, dass sie mit der höheren Geschwindigkeit mithalten und schneller neue Anwendungen bereitstellen müssen. Diese vier Trends sind aus Sicht von Progress für die Applikationsentwicklung im Jahr 2017 besonders wichtig.
1. Das Wachstum von JavaScript hält weiter an
Da JavaScript auf Servern ausgeführt wird und damit iOS- und Android-Apps betrieben werden, gibt es kaum ein Software-Ecosystem, das JavaScript nicht beeinflusst. Darüber hinaus setzt sich JavaScript mit Hilfe von Node.js und Microsoft TypeScript auch in großen Unternehmen durch. Node.js enthält umfangreiche Funktionen speziell für den Einsatz in Unternehmen und bietet einen langfristigen Support. JavaScript im Allgemeinen und Node.js im Speziellen werden sich in diesem Jahr verstärkt gegenüber C# und Java durchsetzen.
2. Visual Design Tools gelingt ein Comeback
Entwickler-Tools werden für jedermann einfacher zu bedienen sein. Bereits in den 1980er- und 1990er-Jahren konnten viele Nicht-Entwickler mit Microsoft WinForms Desktop-Applikationen per Drag-and-drop erstellen. Seitdem ist die Applikationsentwicklung durch das Web und die Cloud immer komplexer geworden und hat sich zu einer Angelegenheit für Spezialisten entwickelt. Im Jahr 2017 kommt es zu einer Rückbesinnung auf Tools wie WinForms, mit denen Programmierer große Teile ihrer Anwendungen grafisch zusammenstellen können – die Applikationserstellung lässt sich damit deutlich vereinfachen.
3. Apps für den Einmalgebrauch sind im Kommen
Der Lebenszyklus einiger Apps wird kürzer, einige kommen nur einmal zum Einsatz. Der Begriff „Apps für den Einmalgebrauch“ (Throwaway App) bezeichnet Anwendungen, die Unternehmen einmalig nur für ein sehr spezielles Einsatzgebiet oder Ereignis erstellen und dann nie wieder verwenden. Mit den bislang verwendeten Programmierwerkzeugen ist in solches Vorgehen wenig sinnvoll. Der Aufwand ist nicht zu rechtfertigen. Neu entstehende Technologien ermöglichen eine deutlich höhere Effizienz bei der Anwendungsentwicklung und machen Apps für den Einmalgebrauch zu einem lohnenden Projekt.
4. Ein Standard für Web-Komponenten bleibt ein Wunschtraum
Leider kommt es voraussichtlich auch in diesem Jahr nicht zu einem Durchbruch bei einem breit unterstützten Standard für Web-Komponenten. Es bestehen nach wie vor Probleme bei der Performance, speziell bei Shadow DOM (Document Object Model). Auch wenn Apple Shadow DOM in Safari implementierte, war die Öffnung des APIs mehr eine Geste des guten Willens als ein klares Bekenntnis zur Unterstützung des Standards. Entwickler und Browser-Anbieter sehen die Notwendigkeit einer nativen Unterstützung von Web-Komponenten. Libraries wie React und Angular haben diese Lücke geschlossen und bieten Entwicklern weit mehr Funktionen als nur ein Komponentenmodell. Sowohl React als auch Angular setzen sich weiter durch und entwickeln sich bei Entwicklern schon bald als bevorzugte Web-Komponentenlösung.
1. Das Wachstum von JavaScript hält weiter an
Da JavaScript auf Servern ausgeführt wird und damit iOS- und Android-Apps betrieben werden, gibt es kaum ein Software-Ecosystem, das JavaScript nicht beeinflusst. Darüber hinaus setzt sich JavaScript mit Hilfe von Node.js und Microsoft TypeScript auch in großen Unternehmen durch. Node.js enthält umfangreiche Funktionen speziell für den Einsatz in Unternehmen und bietet einen langfristigen Support. JavaScript im Allgemeinen und Node.js im Speziellen werden sich in diesem Jahr verstärkt gegenüber C# und Java durchsetzen.
2. Visual Design Tools gelingt ein Comeback
Entwickler-Tools werden für jedermann einfacher zu bedienen sein. Bereits in den 1980er- und 1990er-Jahren konnten viele Nicht-Entwickler mit Microsoft WinForms Desktop-Applikationen per Drag-and-drop erstellen. Seitdem ist die Applikationsentwicklung durch das Web und die Cloud immer komplexer geworden und hat sich zu einer Angelegenheit für Spezialisten entwickelt. Im Jahr 2017 kommt es zu einer Rückbesinnung auf Tools wie WinForms, mit denen Programmierer große Teile ihrer Anwendungen grafisch zusammenstellen können – die Applikationserstellung lässt sich damit deutlich vereinfachen.
3. Apps für den Einmalgebrauch sind im Kommen
Der Lebenszyklus einiger Apps wird kürzer, einige kommen nur einmal zum Einsatz. Der Begriff „Apps für den Einmalgebrauch“ (Throwaway App) bezeichnet Anwendungen, die Unternehmen einmalig nur für ein sehr spezielles Einsatzgebiet oder Ereignis erstellen und dann nie wieder verwenden. Mit den bislang verwendeten Programmierwerkzeugen ist in solches Vorgehen wenig sinnvoll. Der Aufwand ist nicht zu rechtfertigen. Neu entstehende Technologien ermöglichen eine deutlich höhere Effizienz bei der Anwendungsentwicklung und machen Apps für den Einmalgebrauch zu einem lohnenden Projekt.
4. Ein Standard für Web-Komponenten bleibt ein Wunschtraum
Leider kommt es voraussichtlich auch in diesem Jahr nicht zu einem Durchbruch bei einem breit unterstützten Standard für Web-Komponenten. Es bestehen nach wie vor Probleme bei der Performance, speziell bei Shadow DOM (Document Object Model). Auch wenn Apple Shadow DOM in Safari implementierte, war die Öffnung des APIs mehr eine Geste des guten Willens als ein klares Bekenntnis zur Unterstützung des Standards. Entwickler und Browser-Anbieter sehen die Notwendigkeit einer nativen Unterstützung von Web-Komponenten. Libraries wie React und Angular haben diese Lücke geschlossen und bieten Entwicklern weit mehr Funktionen als nur ein Komponentenmodell. Sowohl React als auch Angular setzen sich weiter durch und entwickeln sich bei Entwicklern schon bald als bevorzugte Web-Komponentenlösung.