29.10.2014, 00:00 Uhr

Neues von der TechEd Europe 2014

Die TechEd Europe, die Microsoft-Konferenz für Enterprise-Entwickler und IT Professionals, die noch bis Ende der Woche in Barcelona stattfindet, bringt eine Reihe von Cloud-Services, mobilen Lösungen, APIs, Tools sowie neue Partnerlösungen.
Azure Operational Insights kombiniert Azure, HDInsight und Microsoft System Center, um aus maschinellen Daten über die Cloud Grundlagen für Geschäftsentscheidungen zu ziehen. Azure Operational Insights wird ab November 2014 als Preview verfügbar sein.
Mit Azure Batch skalieren Kunden umfangreiche Aufgaben durch Erweiterung der Infrastruktur und Zugriff auf Tausende von Prozessorkernen. Komplexe Aufgaben lassen sich auf diese Weise mit nur wenigen Klicks und ohne zusätzliche Investition in die Infrastruktur lösen. Azure Batch ist bereits in der Preview verfügbar.
Azure Automation automatisiert zeitaufwändige Aufgaben sowohl in Azure-Umgebungen als auch in Infrastrukturen anderer Anbieter. Dadurch verringern sich Risiken, die sich durch wiederholte manuelle Arbeitsprozesse ergeben. Azure Automation ist allgemein verfügbar.
Die Azure Virtual Machines und Cloud Services wurden um zahlreiche Sicherheits- und Netzwerkfeatures erweitert:
  • Durch Unterstützung für mehrere Netzwerkkarten (NICs) nutzen Kunden ihre eigenen Netzwerk- und Sicherheitsvorrichtungen wie Load Balancer zur Lastverteilung oder Firewalls.
  • Neue Netzwerksicherheitsgruppen steuern durch individuelle Sicherheitsgrenzen den Netzwerkzugriff und sorgen dadurch für die verbesserte Kontrolle des Datenverkehrs.
  • Microsoft Anti-Malware für virtuelle Maschinen und Cloud Services steht als kostenloser Dienst bereit, um Unternehmen in Echtzeit vor Bedrohungen und Angriffen zu schützen.
Für die Enterprise Mobility Suite und Office 365, stellt Microsoft Neuerungen in Punkto Management, Sicherheit, Datenschutz und Compliance bereit. Mit den neuen Funktionalitäten sind IT-Verantwortliche in der Lage, Richtlinien konsequent umzusetzen, das Corporate Asset Management effizient zu steuern und mobiles, zeit- und ortsunabhängiges Arbeiten optimal zu unterstützen.
Mit den Aktualisierungen für Microsoft Intune verwalten Kunden ihre mobilen Office-Apps. Zudem nutzen sie die Management-Technologie gezielt für die eigenen branchenspezifischen Anwendungen und erreichen eine höhere Sicherheit bei der Verwendung mobiler Anwendungen. Die Bereitstellung von leistungsstarken Zugangsberechtigungen ermöglicht eine verbesserte Kontrolle über Unternehmensdaten und -ressourcen. Updates für Microsoft Intune werden in den nächsten Monaten verfügbar sein.
Integriertes Mobile Device Management (MDM) für Office 365. Neue, in Intune integrierte MDM-Funktionen stehen für Office 365 auf iOS, Android und Windows Phone Geräten bereit und unterstützen Administratoren bei der richtlinienbasierten Geräteverwaltung. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Unternehmensdaten von Geräten zu löschen, um dem unberechtigten Zugriff und der Weiterverwendung durch Dritte vorzubeugen, wobei sämtliche persönliche Daten erhalten bleiben. MDM für Office 365 wird im ersten Quartal 2015 erhältlich sein.
Aktualisierungen für Azure Active Directory (AD) Premium. Azure AD Application Proxy wird Ende 2014 verfügbar sein. Damit stehen im Unternehmen lokal gelagerte Anwendungen auch externen Benutzern über die Cloud zur Verfügung. Zudem wird Azure AD Connect, als Preview Ende 2014 erhältlich, für eine vereinfachte Anbindung der On Premise-Anwendungen an die Cloud sorgen und Verzeichnisse mit Azure AD synchronisieren.
Erweiterung der Data Loss Prevention (DLP) für Office 365. In den kommenden Monaten erweitert Microsoft SharePoint Online und OneDrive für Unternehmen um DLP-Funktionen und verbessert damit den Schutz sensibler Daten in Office 365. Darüber hinaus unterstützen vom kommenden Jahr an die Office Apps DLP-Benachrichtigungen, damit Anwendern nützliche Hinweise zum Schutz von Informationen angezeigt werden können.
Microsoft hat auf der TechEd neue APIs und Tools angekündigt, mit denen Entwickler auf das Office 365-API zugreifen und bei der Entwicklung neuer, datenintensiver Produktivitätsanwendungen auf die Plattformen, Tools und Geräte ihrer Wahl setzen können.
Neue offene APIs für Office 365. Diese REST-basierten APIs für Mails, Dateien, Kalender und Kontakte bieten Android, iOS-, Windows- und Web-Entwicklern die Möglichkeit, auf Office 365-Inhalte im Umfang von über 400 Petabytes zurückzugreifen, um Millionen von Office 365-Abonnenten Zugang zu erhöhter Produktivität zu verschaffen. Open APIs für Office 365 sind ab sofort über die Microsoft API Sandbox für Office 365 verfügbar.
Neue mobile Software Development Kits (SDKs) für die Entwicklung von nativen Anwendungen. Diese SDKs vereinfachen die Nutzung von Office 365-APIs für Entwickler. Anwendungen für jede beliebige Plattform lassen sich unter Verwendung der Tools und Sprachen erstellen, mit denen sie vertraut sind. Ein neues iOS SDK für Xcode ist in der Preview verfügbar. Zudem sind Android und Visual Studio SDKs allgemein erhältlich.
Der App Launcher für Office 365 bietet Anwendern einen spezifisch anpassbaren und zentralen Ort, um auf ihre bevorzugten Apps zugreifen können. Entwickler können den App-Launcher auch einsetzen, um die Sichtbarkeit ihrer Apps neben Apps wie Outlook, Yammer und OneDrive zu erhöhen.
Kunden von Visual Studio Online in Europa steht es offen, ihre Daten auf der Azure-Plattform in der Nähe von Amsterdam zu speichern, um dort auf ihre Projekte zuzugreifen.
Neue Cloud-Partnerschaften und neue Cloud-Lösungen:
Über ein erweitertes Cloud OS-Netzwerk, unserer Partnerschaft mit Cloud-Dienstleistern wie Wortmann, Auxo, Quality Hosting und T-Systems, haben Kunden in mittlerweile mehr als 100 Ländern umfassenden Zugang zu hybriden Cloud-Lösungen.
Das neue Azure Certified for Application Services-Programm ist Bestandteil von Azure Certified und umfasst derzeit Managed APIs und Data Services. Kunden greifen auf über 50 Lösungen von mehr als 30 Partnern über den Azure Marketplace zu. Zu den Partnerunternehmen gehören derzeit New Relic, Cloudera, Hortonworks, CommVault, CoreOS, DataStax, NGINX und Veeam. [bl]



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