Microsoft Research
23.04.2019, 10:52 Uhr
Bosque: Microsofts nächste Programmiersprache
Microsoft hat schon etliche Programmiersprachen gestartet. Jetzt kommt mit Bosque eine Sprache hinzu, die einfacheren Code erlauben soll.
Nach der Sprache für Quantencomputer Q# und der funktionalen Sprache F# soll das neue Bosque keine Programmiersprache für Spezialeinsätze werden sondern die Komplexität heutiger Sprachen verringern. Entwickelt wird Bosque von Microsoft Research, federführend ist dabei Mark Marron. Wer die Entwicklung der Sprache hautnah miterleben möchte, findet hier ein Whitepaper (PDF) zu Bosque und kann auf GitHub unter https://github.com/Microsoft/BosqueLanguage die Weiterentwicklung mitverfolgen. In Bosque geschriebene Programme sollen ohne Schleifen, Unterroutinen und Bedingungen auskommen. Mark Marron bezeichnet dies als "reguläres Programmieren". Sieht man sich die bereits verfügbaren Bosque-Beispiele an, beispielsweise in der Dokumentation, so stellt man fest, dass zumindest Entwickler, die mit VB.NET und/oder Python schätzen, Bosque vermutlich nicht auf den ersten Blick als wenig komplex einstufen werden.