RemObjects Mercury
17.11.2021, 12:55 Uhr
Visual Basic für viele Plattformen
Bei Microsoft ist Visual Basic kaum mehr relevant. Mit Mercury revitalisiert RemObjects die Sprache Visual Basic.NET, indem es sie für die moderne .NET-Entwicklung relevant hält, neue Sprachfunktionen hinzufügt und auf neue Zielplattformen bringt.
Mercury: Visual-Basic-Code für eine Android-Anwendung geschrieben auf einem Mac
(Quelle: elementscompiler.com)
Mercury ist laut RemObjects nahezu komplett kompatibel zu Visual Basic .NET, kommt aber mit neuen Spracherweiterungen, die Entwicklern das Leben einfacher denn je machen wollen: Von dynamischen Typen bis hin zu Aspekten, von Lazy Properties bis hin zu Zeigern und Zugang zu den "unsicheren" Code-Funktionen von C# und mehr. Und mit Mercury kann man den VB-Code nicht nur für .NET, sondern auch für Java, Android, alle Apple-Plattformen, WebAssembly und native Windows & Linux entwickeln. Zudem soll man den VB-Code mit anderen Sprachen wie C#, Swift, Java, Go oder Oxygene mischen können.
Als Zielplattformen für Mercury zählt RemObjects auf:
- .NET, .NET Core, Mono und ASP.NET Core
- Die Java VM und jedes Gerät, das Java-Code ausführt.
- Android, sowohl das Java-basierte SDK als auch das CPU-native NDK.
- iOS, macOS, tvOS und watchOS (Cocoa, CPU-nativ).
- Windows (CPU-nativ).
- Linux (CPU-nativ).
- WebAssembly, für Webbrowser und Node.js.
Im Gegensatz zu Visual Basic .NET ist Mercury nicht kostenlos. Es kostet 49 US-Dollar pro Entwickler und Monat beziehungsweise 599 US-Dollar im Jahr. Zudem gibt es Bundles mit anderen Entwicklerprodukten. Zum Ausprobieren wird eine 30-Tage-Testversion von Mercury für Windows oder Mac angeboten. Als Entwicklungsumgebungen taugen Fire auf dem Mac sowie Water unter Windows. Zudem kann es unter Windows mit Visual Studio verwendet werden.