Microsoft
07.01.2020, 15:40 Uhr
Support-Ende von Windows Server 2008
Am 14. Januar 2020 endet der erweiterte Support von Windows Server 2008 und Windows Server 2008 R2. Ab diesem Datum stellt Microsoft keine regulären Sicherheitspatches und Funktions-Updates für die beiden Server-Betriebssysteme mehr bereit.
Neben dem Support für Windows 7 und Windows 10 Mobile beendet Microsoft in der kommenden Woche auch den erweiterten Support der beiden Server-Betriebssysteme Windows Server 2008 und Windows Server 2008 R2.
Wenn der Support in einer Woche endet, können für Unternehmen auch große Schäden durch Cyberattacken entstehen, beispielsweise durch unerlaubte Zugriffe auf sensible Unternehmensdaten, sagt Patrick Schidler, Head of Azure Cloud Marketing bei Microsoft. Zusätzlich können die Unternehmen gegen Compliance-Vorschriften verstoßen, wenn sie auf veraltete Server-Software setzen, für die es keine Updates mehr gibt. Das bedeutet, dass sie die Einhaltung der EU-Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) kaum noch garantieren können. Empfindliche Bußgelder drohen.
Für eine geordnete Migration auf die aktuelle Version von Windows Server ist es jetzt bereits zu spät. Schidler empfiehlt daher Unternehmen, ihre komplette IT (oder zumindest die Windows-Server) wenigstens zeitweise in die Cloud auf Microsoft Azure zu verlagern. Damit erhalten Unternehmen noch drei weitere Jahre kostenlos Sicherheitsupdates und profitieren vom „rasanten Fortschritt bei KI, im Internet der Dinge oder bei der Automatisierung von Prozessen“.
Zudem hat Schidler einige Beiträge veröffentlicht, die helfen sollen, den Übergang zu neuen Versionen zu planen und umzusetzen: