28.06.2006, 00:00 Uhr

Proteine mit Windows falten

Mit einem Hochleistungs-Betriebssystem will Microsoft in einen neuen Markt vorstoßen.
Mit dem Windows Compute Cluster Server 2003 wird Microsoft ein Betriebssystem speziell für parallel arbeitende Hochleistungsanwendungen anbieten. Damit will der Windows-Hersteller in einen neuen Markt vorstoßen. Als potenzielle Kunden sieht Microsoft beispielsweise Ingenieursbüros, Entwickler und Zulieferer in der Automobilindustrie. Der Cluster-Server ist bereit in Einsatz, zum Beispiel zur Simulation von Proteinfaltung, zur Simulation von Öl- und Gas-Vorräten, für seismische Berechnungen oder für das Design und Sicherheitsverbesserungen von Fahrzeugen. Zu den Partnern von Microsoft, die Lösungen für dise Plattform anbieten, gehören Abaqus, Absoft, AMD, Ansys, BioTeam, Broadcom, CD-adapco, Cisco, Dell, ESI Group, Fluent, HP, IBM, Intel, Livermore, Macrovision, MathWorks, Mecalog, Mellanox, MSC, Myricom, NEC, Parallel Geosciences, Platform Computing, Portland Group, Schlumberger, SilverStorm, Tyan, Wolfram Research, Verari und Voltaire.

Microsoft verspricht auch bei diesem System die für Windows typischen einfachen Installations- und Managementfunktionen sowie eine schnelle Integration in eine bestehende Windows-Infrastruktur. Ab August soll der Windows Compute Cluster Server 2003 erhältlich sein. Microsoft stellt das HPC-Betriebssystem vom 27. bis 30. Juni 2006 auf der International Supercomputer Conference (ISC) in Dresden vor. Am Microsoft-Stand (C1-C4) können sich die Besucher umfassend bei den Microsoft-Experten informieren. Evaluierungsversionen von Windows Compute Cluster Server 2003 stehen ab sofort auf der Microsoft-Website zur Verfügung.



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