19.03.2015, 00:00 Uhr

Microsoft senkt Mindestvoraussetzungen für Phones und Tablets

Mit Windows 10 wurden die Anforderungen für Mobilgeräte gesenkt, um den Herstellern zu ermöglichen Android-Hardware direkt an Windows anzupassen.
Wie Fahad Al-Riyami auf WinBeta berichtet, hat Microsoft Product Manager Paul Reed auf der WinHEC die Mindestvoraussetzungen für Mobilgeräte bekannt gegeben. Die Geräte benötigen eine Grafikeinheit die DirectX 9 unterstützt und Power- und Lautstärke-Knöpfe. Als Festspeicher sind mindestens 4 GByte gefragt plus SD-Karte oder ein entsprechend größerer interner Speicher ohne SD-Karte. Die RAM-Anforderungen korrelieren mit deren Bildschirmauflösung. Die Mindestausstattung von 512 MByte bis zu Auflösungen von maximal 854 x 480 Bildpunkten (FWVGA). Mindestens 1 GByte RAM ist erforderlich für Geräte mit maximal 1366 x 768 Bildpunkten (WXGA). 2 GByte reichen für bis zu 1920 x 1200 (WUXGA), 3 GByte sind für die Auflösungen QWXGA (2048 x 1152) und WQXGA (2560 x 1600) erforderlich und mindestens 4 GByte für Auflösungen von 2560 x 2048 (QSZGA) und darüber.
Dazu müssen die bisher schon üblichen Sensoren in der Hardware vorhanden sein. Außerdem unterstützt Windows 10 auch neue Prozessoren von Qualcom, AMD und Intel, darunter den neue 8-Kern Snapdragon 810 Prozessor, den Snapdragon 808, Intels Cherry Trail, Skylake und Atom x3 sowie AMDs jüngste Carrizo- und Carrizo-L Prozessoren.
Ein Windows 10 für alle Geräte heißt übrigens nicht, dass auch alle Funktionen in alle Geräte eingebaut werden. Laut Microsoft wird Windows 10 für PCs keine Mobilfunk-Gespräche unterstützen, auch dann nicht, wenn die entsprechende Hardware im Gerät vorhanden ist. Die Mobilfunkkarte wird dann, wie bisher, lediglich für die Datenübertragung genutzt. [bl]



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