Stakeholder-Lizenz für Visual Studio Online

Die 1,5 Millionen Nutzer von Visual Studio Online, die S. Somasegar in seinem Blogbeitrag meldet, sind bunt verteilt in großen Unternehmen, kleinen Firmen und auch Einzelnutzer. Der Cloud-Dienst VS-Online unterstützt Entwickler über den kompletten Lebenszyklus seiner Applikation hinweg. Als Code-Verwaltungssysteme kann er Git oder TFVC nutzen, Agile Projekte werden genauso unterstützt, wie die Continuous-Integration-Strategie, erläutert Somasegar. Der Team-Start mit VS-Online ist einfach, da der Dienst für bis zu fünf Anwendern kostenfrei angeboten wird. Wer bereits einen unbegrenzten MSDN-Account hat kann VS-Online ebenfalls kostenfrei verwenden. Nach vielen Neuerungen in den vergangenen sechs Monaten -- etwa Java Build Support, Integration externer Services via REST API, Active Directory Support -- kommt als jüngste Verbesserung die Stakeholder-Lizenz. Sie soll einer unbegrenzten Zahl von Stakeholdern innerhalb einer Organisation erlauben an den VS-Online-Projekten mitzuarbeiten.

Microsoft hat erkannt, dass viele Menschen in Unternehmen zwar nicht zum Kernteam von Entwicklungsprojekten gehören, aber dennoch zu den Stakeholdern -- also zum Personenkreis gehören, die ein begründetes Interesse und Mitspracherecht haben. Diesem Personenkreis will die neue Stakeholder-Lizenz eine einfachere Möglichkeit geben, ihren Input zum Projekt direkt in VS-Online zu geben.

Die neue Stakeholder-Lizenz ist kostenlos und zu einem Account kann eine unbegrenzte Zahl von Anwendern als Stakeholder hinzugefügt werden, so Somasegar. Allerdings haben Stakeholder nur begrenzten Zugriff auf die Projekte: nämlich auf die Projekt-Homepage und auf die meisten Arbeitsrelevanten Funktionalitäten, inklusive der Einsicht in das Backlog, die Abfrage von Work-Items sowie das Hinzufügen und Editieren von Items.

Weitere Informationen über die Stakeholder-Lizenz liefert der Blogbeitrag von S. Somasegar sowie unter Visual Studio Online. [bl]