16.11.2006, 00:00 Uhr

Borlands IDEs laufen künftig unter CodeGear

Für das reine Software-Entwicklungsgeschäft gründet Borland eine Tochtergesellschaft.
Der Softwarehersteller Borland lagert seine Entwicklersparte, die Developer Tools Group, in eine Tochterfirma aus. Die neue Gesellschaft namens CodeGear bleibt vollständig im Besitz Borlands und wird sich ausschließlich um das Entwicklungsgeschäft und die Produktlinien der Entwicklungsumgebungen kümmern: Developer Studio für Delphi, C++Builder und C#Builder, JBuilder sowie die Turbo-IDEs und die Datenbank Interbase.

Bis vor kurzem wollte Borland seine IDE-Abteilung noch verkaufen. „Nach sorgfältiger Prüfung einiger Angebote haben wir beschlossen, dass unsere Entscheidung für CodeGear die Interessen unsere Kunden, Aktionäre und Mitarbeiter am besten widerspiegelt“, begründet Tod Nielsen, Präsident und CEO von Borland, den strategischen Schwenk; anscheinend fand sich bis heute kein Käufer für die Developers Group, der Borlands Vorstellungen entsprach. Borland will sich weiterhin auf den Markt des Application Lifecycle Management (ALM) konzentrieren. „In dem wir zwei separate Gesellschaften bilden, behalten wir unsere Fokussierung und die Ressourcen, die es uns ermöglichen die beiden unterschiedlichen Märkte zu bedienen. Wwir werden auch weiterhin kooperieren“, umreißt Nielsen die künftige Entwicklung.

Die Leitung von CodeGear soll Ben Smith als CEO übernehmen. Er gilt als erfahrener Technologieexperte und hat sich im zurückliegenden Jahr bereits mit Borland und der Developer Tools Group vertraut gemacht. CodeGear wird unter der eigenen Marke mit einem eigenen Management-Team, einer Forschungs- und Entwicklungsabteilung und mit einer weltweit operierenden Infrastruktur sowie einer eigenen Marketing-Strategie auftreten.



Das könnte Sie auch interessieren