13.01.2004, 00:00 Uhr

Programmiersprachen werden in einem Viertel aller Schulen eingesetzt

Studie „IT-Ausstattung der allgemein bildenden und berufsbildenden Schulen“ zeigt die Schwerpunkte beim Computer-Einsatz an Schulen.
Programmiersprachen fanden 2001 in 23 Prozent aller Schulen Anwendung, 2002 waren es 26 Prozent und 2003 waren es 22 Prozent. Insgesamt hat sich die Zahl der Computer in deutschen Schulen seit 2001 verdoppelt. Durchschnittlich gebe es einen Computer für 15 Schüler, so das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

Demnach ist die Versorgung mit Computern in den berufsbildenden Schulen mit einem Verhältnis von 1:11 am besten. Dies sei auf das Programm zur Modernisierung von Berufsschulen zurückzuführen. Das BMBF hatte für die Verbesserung der IT-Ausstattung in Berufsschulen insgesamt 130 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

In den Sekundarstufen I und II kommt immerhin noch ein Computer auf 14 Schüler. In den Grundschulen bleibt die Versorgung mit Computern trotz einer Verdreifachung ihrer Zahl seit 2001 mit 1:17 immer noch unterdurchschnittlich.
Lernsoftware ist auch bei den deutschen Schulen insgesamt der Spitzenreiter. Nutzten 2001 62 Prozent der Schulen Lernsoftware, so sind es 2002 74 Prozent und 2003 86 Prozent. Multimediale Nachschlagewerke werden 2001 von 44 Prozent der Schulen eingesetzt, 2002 sind es bereits 46 Prozent und 57 Prozent in 2003. Über Software mit Werkzeugcharakter verfügten im Jahr 2001 49 Prozent aller Schulen, 2002 sank dieser Wert auf 28 Prozent, und 2003 liegt er bei 24 Prozent.

Info:
http://www.bmbf.de/pub/it-ausstattung_der_schulen_gesamt_2003.pdf


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