Durchgängige JavaScript-Plattform

Meteor will die Bereiche, für die bislang mehrere Frameworks erforderlich waren, in einer Plattform abdecken: Von der Datenbank über den Server bis zum Client. Meteor bedient sich dabei bereits vorhandener Technologien, etwa MongoDB und Node.js. Alle Komponenten lassen sich allerdings mit Meteor koordinieren. Dabei sollen die Daten in Echtzeit über alle Clients hinweg aktualisiert werden.

Meteor-Co-Autor Matt DeBergalis sagte in einem Blogbeitrag: "Die Open-Source-Plattform unterstützt die Entwicklung von Apps für das moderne Web und für Mobilgeräte. Die Apps haben Live-Updating-Interfaces und fühlen sich dabei mehr als Desktop-Apps, denn als Websites an. Mit der Version 1.0 habe Meteor die nötige Stabilität erreicht, um sie in produktiven Apps zu benutzen.

Entwickler können damit Mobile- und Browser-Apps mit derselben Codebasis nutzen. DeBergalis: "Meteor 1.0 erlaubt einem JavaScript-Entwickler eine App alleine mit seinen JavaScript- und HTML-Kenntnissen und einer einzelnen Codebasis zu schreiben. Die App läuft dann als Web-App im Browser und zugleich als eine installierte App auf iOS oder Android.

Die Open Source Plattform Meteor wird von der Meteor Development Group vorangetrieben. Ziel ist es möglich zu machen Apps weit schneller mit weniger Spezialkenntnissen schreiben zu können. Die Organisation entwickelt parallel einen Galaxy genannten Service, um Meteor-Apps in der Cloud zu starten, zu überwachen und zu skalieren. Gegenwärtig ist Galaxy frei erhältlich, eine zusätzliche kommerzielle Version ist geplant, allerdings steht ihr Veröffentlichungsdatum noch nicht fest.

Erste Projekte, die mit Meteor gebaut sind, gibt es auch schon, beispielswiese der Job-Marktplatz Workpop und Verso, eine App für Android und iOS.

Meteor 1.0 (MIT-Lizenz) ist über die Meteor-Website erhältlich. [bl]