Microsoft 25.09.2018, 10:34 Uhr

Neues zu Azure, Windows Server 2019 und SQL Server 2019

Windows Server 2019 soll ab Oktober 2018 allgemein verfügbar sein. Die neueste Generation von Windows Server erleichtert es, bestehende lokale Umgebungen mit Azure zu verbinden und Azure-Dienste wie Azure Backup oder Azure Site Recovery in On-Premise-Umgebungen über das Windows Admin Center zu nutzen. Weitere Azure-Dienste sollen nach und nach integriert werden.
Microsoft Azure Stack bietet Geschäftskunden die Möglichkeit, Dienste der Microsoft Cloud-Plattform Azure auch im eigenen Rechenzentrum einzusetzen. So profitieren sie von der Skalierbarkeit und dem effizienten Management einer Public-Cloud-Lösung, ohne auf die Kontrollmöglichkeiten eines eigenen Rechenzentrums verzichten zu müssen. Künftig sollen die Nutzer die Option haben, über integrierte Systeme von Microsofts Hardware-Partnern Vanade, Cisco, Dell, HPE, Huawei und Lenovo einen einzelnen Azure Stack auf 16 Knoten zu erweitern. So können Unternehmen die Kapazität ihres integrierten Systems erhöhen, um alle Geschäftsanforderungen an die IT zu erfüllen. Auch die Bereitstellung von Kubernetes-Clustern auf Azure Stack als zertifizierter Kubernetes Cloud Provider wird unterstützt. So können Nutzer Kubernetes mit Hilfe von Azure-Resource-Manager-Vorlagen installieren. Weitere Azure-Updates der Microsoft Ignite 2018 für Entwickler listet der Microsoft Azure Blog.
Verbesserte Analysen mit Microsoft Azure und SQL Server 2019
  • Das Update von Azure Machine Learning hilft Data Scientists und Entwicklern, KI-Modelle schneller als bisher zu erstellen und zu trainieren, um sie dann in Cloud- und Edge-Szenarien einzusetzen.
  • Der ab sofort verfügbare Cognitive Speech Service bündelt mehrere mit künstlicher Intelligenz angereicherte Funktionen in einem einzigen Dienst: verbesserte Modelle für die Spracherkennung, Funktionen für Übersetzung und die Möglichkeit, Modelle so anzupassen, dass sie mit einer individuellen Stimme sprechen.
  • Die Preview von SQL Server 2019 bietet neue Funktionen für die Verarbeitung von großen Datenmengen – mit Online-Transaction-Processing (OLTP), Data Warehousing und Business Intelligence (BI). Apache Spark und das jetzt integrierte Hadoop Distributed File System (HDFS) ermöglichen die Aufnahme, Speicherung und Analyse großer Datenmengen. Neue Konnektoren verbinden Datenbanken wie Oracle, Teradata und MongoDB direkt aus SQL Server heraus und beseitigen so Barrieren für Analysen.
  • Azure SQL DB Hyper Scale ist ein hochskalierbarer Service, der sich unterschiedlichen Workloads anpasst und automatisch bis zu 100 TB pro Datenbank skaliert.
  • Der Azure Data Explorer (Public Preview) beschleunigt das Erkennen und Verarbeiten großer Mengen von Ereignisdaten nahezu in Echtzeit, um Muster und Anomalien schnell zu erkennen, Probleme zu beheben und Geschäftsergebnisse besser zu analysieren.
  • Mit dem Update von Azure Cosmos DB Multi-Master wird das Erstellen geschäftskritischer, global verteilter Anwendungen noch einfacher. Die Multi-Master-Unterstützung bietet ein hohes Maß an Verfügbarkeit bei minimaler Latenz.


Das könnte Sie auch interessieren