IBM 17.02.2015, 00:00 Uhr

Daten wirtschaftlich speichern

IBM hat das Produkt Spectrum Storage angekündigt. Dabei handelt es sich um ein neues Speichersoftwareportfolio, um die Effizienz der Datenspeicherung zu verbessern. Dabei sollen auch die Speicherleistung maximiert sowie Anforderungen an Datenschutz und Datensicherheit berücksichtigt werden.
IBM Spectrum Storage baut auf mehr als 700 Patenten auf und soll Kunden beim Übergang in Hybrid-Cloud-Geschäftsmodelle unterstützen. Die Lösung kann große Datenmengen von einer einzigen Steuerungskonsole verwalten und diese so ablegen, wie und wo Kunden es wünschen: Von Flash-Speicher für schnellstmöglichen Zugriff bis hin zu Tape und Cloud für niedrigstmögliche Kosten.
Um die Entwicklung der nächsten Generation von Speichersoftware zu beschleunigen, hat IBM auch Investitionen von mehr als eine Milliarde US-Dollar in sein Speichersoftware-Portfolio in den nächsten fünf Jahren angekündigt. Mit dieser Investition will das Unternehmen seine Position bei Software-Defined-Storage-(SDN)-Plattformen weiter ausbauen. Erst vor kurzem hat IDC IBM als Nummer-Eins-Anbieter bei SDN bezeichnet (1). Die geplante Investition wird sich auf Forschung bei neuen Cloud-Storage-Software-, Object-Storage- und Open-Standard-Technologien konzentrieren, inclusive OpenStack.
“Es braucht einen neuen Ansatz, um Kunden bei der Bewältigung des immensen Datenwachstums zu helfen. Traditionelle Speicher sind in einer Welt, in der der Wert einzelner Daten sich fortlaufend verändert, nicht mehr effizient”, sagt Ralf Colbus, Senior Storage Experte, IBM. “Mit Spectrum Speichersoftware können Kunden den geschäftlichen Wert ihrer Daten künftig erst richtig erschließen.”
In gleichem Maß, wie neue Anwendungen eine Bereitstellung über die Cloud verlangen, wächst auch die Nachfrage nach Speicherung von Daten in der Cloud. Dies erfordert einen neuen Ansatz für die Verwaltung von Daten mit einer Softwareschicht oberhalb der vorhandenen Speicherhardware. Die Branchenanalysten von Gartner prognostizieren, dass “bis zum Jahr 2019 70 Prozent der Speicher-Produkte auch als Software-Only-Versionen zur Verfügung stehen”. Und im Jahr 2020 werden zwischen 70 und 80 Prozent aller polystrukturierten Daten auf kostengünstigeren Speichern durch Software-Defined-Speicherumgebungen verwaltet. (2)
IBM setzt deswegen als erstes Unternehmen der Branche darauf, die Intelligenz von den traditionellen Speicherhardware-Produkten zu trennen. Damit können Kunden diese künftig in jeder Form nützen - as-a-Service, als Appliance oder als Software. IBM Spectrum Accelerate ist dabei die erste IBM Software, die auf der IBM XIV High-End-Speicher-Lösung basiert.
Das IBM Spectrum Storage-Portfolio kann über 300 verschiedene Speichergeräte und Yottabyte an Daten zentral verwalten.. Diese Interoperabilität ist derzeit branchenweit einzigartig und umfasst IBM- und non-IBM-Hardware. Spektrum-Storage kann Speicherkosten laut IBM in bestimmten Umgebungen um bis zu 90 Prozent reduzieren. Daten werden dabei automatisch auf das wirtschaftlichste Speichergerät gelegt.



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