15.10.2014, 00:00 Uhr

NuGet soll Teil der Plattform werden

Der Paketmanager NuGet ist weithin akzeptiert, wurde in letzter Zeit aber auch nicht weiterentwickelt. Das soll sich jetzt ändern.
Gelegentlich bezeichnete Jeff Handley, Chef von NuGet und der NuGet Gallerie bei Microsoft, sein Produkt als "Broken By Design". Damit meinte er nicht, dass NuGet nicht funktioniere, sondern dass es als Aufsatz für Visual Studio und MSBuild entworfen sei und NuGet selbst deshalb eher eine Fassade eines Paketmanagers ist. Einige Features von "richtigen" Paketmanagern kann NuGet deshalb nicht zur Verfügung stellen. Zuletzt stagnierte NuGet deshalb, jetzt will Handleys Entwicklungsabteilung dem Stillstand zu Leibe rücken.
Was da kommen soll beschreibt Handley in diesem Beitrag des NuGet-Blogs. Zunächst einmal stellt er klar, dass er den Ansatz NuGet als Aufsatz für Visual Studio zu entwerfen trotz seiner Nachteile immer noch für richtig hält. Genau dieser Ansatz hätte zum schnellen Erfolg von NuGet geführt.
Jetzt, da NuGet eine breite Akzeptanz gefunden hat, fragen die Nutzer allerdings immer häufiger Features nach, die NuGet bislang nicht liefern kann. Um die Wünsche der Entwickler erfüllen zu können, soll NuGet in Zukunft Teil der Plattform werden, womit auch einige Änderungen in der Nutzung von NuGet einhergehen werden. Handley meint, die Nutzer würden jetzt einige "disruptiv changes" willkommen heißen.
Als Gegenleistung für soll NuGet künftig neue Funktionen bieten, wie beispielsweise:
  • Re-Targeting und Multi-Targeting
  • Package Dependencies From Project References
  • New Build Artefact Types and Pivots
  • NuGet Will Gain a First-Class Presence
Alle Details finden Sie hier. [bl]



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