04.08.2014, 00:00 Uhr
HPI will Kennziffern für Big-Data-Leistungsvergleiche erarbeiten
Das Hasso-Plattner-Institut führt in Potsdam einen internationalen Workshop durch, bei dem Eckdaten für die Bewertung von Hard- und Software im Bereich Big Data erarbeitet werden sollen.
Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) ist Gastgeber des fünften internationalen Workshops zu Leistungsvergleichen im Bereich Big Data, dem so genannten Big Data Benchmarking. Das Treffen, zu dem rund 80 Teilnehmer erwartet werden, findet am 5. und 6. August am HPI in Potsdam statt. Initiator ist das Center for Large-Scale Data Systems Research des San Diego Supercomputer Centers. Die bisherigen Workshops hatten in den USA, Indien und China stattgefunden. "Ziel der Workshops ist es, für Standardanwendungen in der Wirtschaft Eckdaten zu entwickeln, die Hardware-und Softwaresysteme für große Datenmengen bewerten helfen", erläuterte Dr. Matthias Uflacker, Ausrichter des Workshops und Lehrstuhlvertreter am HPI-Fachgebiet Enterprise Platform and Integration Concepts von Prof. Hasso Plattner.
Auf dem Workshop wird unter anderem eine Gruppe von Wissenschaftlern des Hasso-Plattner-Instituts und Experten des SAP Innovation Centers in Potsdam ihre Erkenntnisse zu Kostenabschätzungen von Hauptspeicher-basierten Datenbanken und zur Datengenerierung für kundenspezifische Richtgrößen präsentieren. Die beiden Hauptredner des Potsdamer Big Data-Workshops sind die Wissenschaftler Umesh Dayal aus den Hewlett Packard Labs und Alexandru Iosup von der Technischen Universität Delft. Neben Fachwissenschaftlern aus aller Welt werden bei dem Workshop auch Experten aus bekannten Unternehmen wie Amazon, Cisco, Facebook, Hewlett Packard, IBM, Intel, Oracle und SAP erwartet. [bl]