Editorial 14.02.2022, 00:00 Uhr

Meine Lieblingstools

Der Partner, auf den man sich blind verlassen kann: Wir fragten die Autoren der dotnetpro, welche Tools sie am liebsten einsetzen.
(Quelle: Tilman Börner)
Herausgekommen ist ein breites Spektrum an Werkzeugen und Hilfsmitteln, die den Entwickleralltag ein bisschen freundlicher gestalten. Von der besonderen Schrift, die extra für gute Lesbarkeit von Code entwickelt wurde, über diverse Editoren bis hin zu Spezialprogrammen, die aber in bestimmten Situationen unersetzlich sind. Eine extrem spannende Auswahl, zu der sogar Hardware gehört. Kein Tool wurde doppelt genannt, dafür ergaben sich in der nach Autor sortierten Liste interessante Zufälle. Sehen Sie dazu den Artikel ab Seite 8.
Auch ich habe mich gefragt, welches Tool mich so gut unterstützt, dass ich nicht mehr darauf verzichten möchte.

Visual Studio Code und Visual Studio gehören auf
jeden Fall zu den Favoriten. Aber auch der
Bildbetrachter IrfanView ist täglich im Einsatz.

Von Word, Excel und Outlook und Teams will ich gar nicht reden. Aber sind das die Tools, die mir wirklich ans Herz gewachsen sind?
Nein, meine Lieblingsprogramme sind die, die ich selbst geschrieben habe. Das sind keine Programme, die irgendwo einen Preis gewinnen würden oder besonders ansprechend gestaltet sind. Es ist auch nicht die Eigenschaft „von mir programmiert“, die sie adelt. Es sind aber Tools, die mir in bestimmten Situationen extrem viel Arbeit abnehmen. Etwa, weil sie die immer gleichen Schritte automatisch ausführen.
So zählt mein Weltklasse-Programm ImageScaler zu den Kandidaten für den ersten Platz: ImageScaler übergibt man per Clipboard den URI eines Bildes. Es holt das Bild, skaliert es und bringt es unter Umständen durch das Anfügen eines weißen Hintergrunds auf genau benötigte Abmessungen. Super hilfreich, wenn man mehrere Bilder in eine bestimmte Größe konvertieren muss – aber eben auch nur brauchbar in diesem speziellen Fall. Sollte ich das Programm nicht mehr benötigen, täte es auch nicht weh, es von der Festplatte zu löschen.
Die Entwicklungszeit für solche Helferlein muss kurz sein, weshalb der Code natürlich nicht weit von einer Katastrophe entfernt ist. Keine Spur von Clean Code. Wenn etwas zu ändern ist und ich in den Quellcode schaue, schüttelt es mich. Aber das Ding tut, was es soll, und spart mir Arbeit.
Ich hoffe, Sie finden unter den Lieblingstools der dotnetpro-Autoren das ein oder andere Programm, das Sie noch nicht kannten und das Ihnen vielleicht auch Arbeit abnehmen kann.
Viel Spaß mit der dotnetpro
Tilman Börner
Chefredakteur dotnetpro
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