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09.12.2024, 00:00 Uhr
Tagebuch statt Bilderbuch
Von der Kunst, zu erkennen, was uns wirklich guttut. Im Urlaub. Und nicht nur dann. Und nicht nur uns ...
Dass ich begeisterter Segler bin, wissen Sie ja schon aus einer der letzten Ausgaben dieser Kolumne. Während eines Urlaubs im Ausland lagen wir mit unserem Boot einmal in einer Bucht, als für den nächsten Abend ein Sturm angekündigt wurde. Selten, dass ich früher zu dieser Jahreszeit solche Stürme erlebt habe. Wir saßen also zusammen und diskutierten über die Wetterveränderungen. Dass sie heftiger werden. Und darüber, dass – wie wir alle wissen – das Verhalten des Menschen eine entscheidende Rolle dabei spielt.
Doch wie bekommen wir den Menschen dazu, vernünftiger zu handeln? Wie dazu, weniger zu fliegen? Es waren diese Fragen, die uns umtrieben. Wir waren im Urlaub. Hatten Zeit, uns zu unterhalten und über Gott und die Welt nachzudenken. Und über uns selbst: Denn auch unser eigener Ressourcenverbrauch war – selbst ohne Flug – nicht gering: Aludosen für das Radler – ein funktionierendes (!) Pfandsystem gab es nicht – und Einwegflaschen für das Wasser. Etwas Diesel, um in der Bucht genug Strom für die Gefrierschränke zu haben. Auch wir waren keine Heiligen.
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