DXC Technology 12.06.2018, 09:23 Uhr

Per Blockchain gesicherte Industrie-4.0-Plattform

Auf dem CeBIT-Freigelände zeigt DXC Technology Smart Contracts anhand eines Praxisbeispiels mit Blockchain-Technologie.
Mehr als 80 Prozent der Industriemanager in Deutschland wollen ihre Industrie-4.0-Investitionen auf IT-Sicherheit konzentrieren sowie die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter stärken, um die smarte Fabrik der Zukunft zu entwickeln und den digitalen Wandel zu vollziehen. Gleichzeitig wollen 71 Prozent der deutschen Manager bis 2020 gemeinsam mit Partnern ihrer Wertschöpfungskette in kooperative Plattform-Technologie investieren. Das ergab eine repräsentative Industrie-4.0-Studie im Auftrag von DXC Technology.
Ein neues Industrie-4.0-Ökosystem von DXC soll die rechtssichere Interaktion zwischen Partnern (Smart Contracts) ermöglichen, Vertragsabschlüsse automatisieren, deren Erfüllungsgrad dokumentieren oder als Plattform für vernetzte Produktion dienen. Auf der CEBIT 2018 präsentiert DXC (Freigelände, Stand R62) die Smart Contracts an einem Praxisbeispiel bei der Auftragsübergabe zwischen Produktionsstandorten sowie die auftragsgesteuerte Fertigung – basierend auf Blockchain-Technologie.
„Ein sicheres Industrie-4.0-Netzwerk ist der Schlüssel für die Umsetzung der digitalen Transformation in der Fertigungsindustrie“, sagt Martin Rainer, Manufacturing Industry Leader, DXC Technology North & Central Europe. „Zusammen mit Sicherheitsexperten haben wir eine dezentralisierte Industrie-4.0-Plattform entwickelt, bei der die Interaktion zwischen Mensch, Maschinen und Unternehmen durch Blockchain-Technologie gesichert ist.”
Mit dem evan.network ist die Blockchain „enterprise-ready“ und wird von bekannten europäischen Unternehmen als eigene Plattform betrieben: „Das evan.network bildet die technologische Basis der neuen Industrie-4.0-Plattform. So wird eine sichere Interaktion über die Blockchain im Netzwerk abgebildet", sagt Thomas Müller, einer der Gründer des Dresdener Blockchain-Spezialisten Contractus und DXC-Projektpartner.
DXC Technology, Contractus sowie weitere Industrie- und Forschungspartner starteten mit dem Implementierungsprojekt der Industrie-4.0-Plattform, um eine effiziente, auftragsbezogene Produktion für die additive Fertigung zu ermöglichen. Ziel ist dabei, dass Partnerunternehmen die Produktionsressourcen miteinander teilen. Dank der neuen Plattform können die vernetzten Teilnehmer wesentliche Prozesse direkt abwickeln – von der digitalen Beauftragung mit Lieferantenauswahl, über Produktion und vollautomatische Qualitätskontrolle, bis hin zur Bezahlung.


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