Einmal programmiert - läuft auf jedem Windows-10-Gerät

Viele haben spekuliert und alle lagen falsch: Die nächste Version von Windows wird weder Windows 9 oder Windows noch Windows One heißen. Microsoft lässt eine Versionsnummer ausfallen und kündigt Windows 10 an.

Das soll die Basis sein für Geräte ganz unterschiedlicher Ausprägung - ob im Internet der Dinge oder im Fernseher zuhause. Ob mit einem 80 Zoll großen Bildschirm, einem vier Zoll Bildschirm oder überhaupt keinem Bildschirm.

"Wir sprechen nicht von einem User Interface für alle. Wir sprechen von einer Produktfamilie", sagte Myerson, "mit einer auf das Gerät zugeschnittenen Bedienung".

Für diese Produktfamilie wird es eine Anwendungsplattform für Entwickler geben. Ganz egal ob ein Spiel oder eine Geschäftsanwendung entsteht: Es wird einen Weg geben, eine universelle Anwendung zu schreiben, die auf der gesamten Produktfamilie läuft.

Und es soll nur noch einen Shop geben, in dem man sich mit neuer Software eindecken kann.

Diese Vereinheitlichung war Terry Myerson sehr wichtig genauso wie der Hinweis, dass die Unternehmen eine besondere Aufmerksamkeit von Microsoft erführen.

Bezeichnend bei der Premiere in San Francisco war auch, dass der bislang für die Windows-Phone-Plattform zuständige Joe Belfiore die Präsentation des neuen Betriebssystems übernahm. Ein Zeichen dafür, dass CEO Satya Nadellas neues Mantra "mobile first, cloud first" schon gelebt wird.

Zu Preisen, Veröffentlichungstermin oder Ausprägungen hat Microsoft nichts bekannt gegeben. Die nächsten Neuigkeiten sollen auf der Build im April 2015 bekannt gegeben werden.

[tib]