31.03.2009, 00:00 Uhr

Mono 2.4 und MonoDevelop 2.0

Zwei neue Programmversionen hat die Mono-Welt zu verzeichnen: die Mono-Version 2.4 und die Version 2.0 der Entwicklungsumgebung MonoDevelop.
In der Laufzeitumgebung von Mono haben die Entwickler eine neue plattformübergreifende Interrupt-Lösung entwickelt, die nicht mehr wie bisher beim Nachschauen, ob ein Interrupt vorliegt, CPU-Zyklen "verbrauchen" soll. Optimiert sein soll auch der Code für den Umgang mit XPath-Statements, der den Speicher um bis zu 15 Prozent weniger belasten soll. Neues auch bei ASP.NET: Mono kann nun Websites ausführen, die mit Visual Studio vorkompliert worden sind; das heißt dass Mono nun ASP.NET-Anwendungen ausführen kann, die nicht in C# geschrieben worden sind oder die neue VB-Merkmale nutzen, die der Mono-eigene VB-Compiler noch nicht unterstützt. Darüberhinaus ergeben sich Laufzeitverbesserungen, wenn in mod_mono oder in XSP nur eine einzige Anwendung konfiguriert ist. Weitere neue Merkmale: Das DataGridView soll die Datenbindung besser unterstützen; das Laden von Ressourcen von einer externen Assembly soll nicht mehr zu einer internen Ausnahme führen.

Fortschritte zeigen sich auch bei der Entwicklungsumgebung MonoDevelop. Die Version 2.0 verwendet nun das MSBuild-Format und arbeitet mit einem neuen Projektmodell, das mehrere Projektmappen zur gleichen Zeit erlaubt. Außerdem sind die Projektrichtlinien nun projektabhängig gültig. Die IDE besitzt einen neuen Assembly-Browser, beim Entwickeln von Webanwendungen soll die Codevervollständigung besser sein. Der Quellcode-Editor unterstützt nun C# 3, das Ein- und Ausklappen von Code, eine geteilte Ansicht, Farbschemas und die inkrementelle Suche. Füe C#-Dateien gibt es ein sogenanntes Document Outline Pad.



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