IBM
17.10.2018, 13:58 Uhr
Offene Plattformen für KI und Big Data
IBM will mit seinen neuen Angeboten eine Ära der Offenheit einleiten, damit sich das volle Potenzial von Daten und KI in der Cloud sicher und transparent entfalten kann.
AI OpenScale ist laut IBM die erste Plattform ihrer Art für die Entwicklung und den Betrieb einer KI, unabhängig davon, wo sie entwickelt wurde, wie sie entwickelt ist oder wo sie läuft – zum Beispiel Watson, Tensorflow, Keras, SparkML, Seldon, AWS SageMaker, AzureML und mehr. Ob eine Anwendung auf Azure ML oder AWS ML läuft, macht keinen Unterschied. KI ist heute dort, wo das Internet vor 25 Jahren war. Es war klar, dass das Internet alles ändern würde, aber das Vertrauen in das Medium Internet fehlte noch. Niemand hätte damals seine Kreditkartennummer für eine Transaktion weitergegeben. Hinter den Kulissen musste erst einmal jede Menge Arbeit geleistet werden, bevor genug Vertrauen geschaffen war.
Mit KI ist es genauso. Im Moment gibt es weltweit Tausende von KI-Anwendungen, die von Unternehmen gekauft, aber nicht genutzt werden, weil die Unternehmen ihnen noch nicht vertrauen. Die Unternehmen wissen nicht, ob die KI-Lösungen tendenziös bewerten. Sie wissen nicht, wie sie zu ihren Schlussfolgerungen kommen. Sie können ihre Logik nicht nachvollziehen. Und wie sollten sich Unternehmen ohne dieses Verständnis darauf verlassen, dass eine KI für sie wichtige Geschäftsentscheidungen trifft?
Darüber hinaus fehlen den Unternehmen die Fähigkeiten, um die Vielzahl der von ihnen entwickelten KI-Anwendungen zu verwalten. IBM AI OpenScale soll diese Probleme lösen und ein neues Marktsegment dafür bilden, wie Unternehmen KI betreiben werden.
Weitere Informationen finden Sie unter www.ibm.com/cloud/ai-openscale.
IBM hat zudem eine offene, Cloud-basierte Plattform vorgestellt, welche die Integration von Sicherheitsdaten und die gemeinsame Nutzung zwischen Kunden, Anbietern, Partnern und zuvor nicht verbundenen Tools und Umgebungen ermöglicht. IBM ist davon überzeugt, dass proprietäre Lösungen nicht Kunden zugute kommen, sondern nur den Anbietern. Das will das Unternehmen mit Hilfe von offenen, sicheren und vertrauenswürdigen Systemen ändern. Weitere Informationen finden Sie unter www.ibm.com/security/connect/.
IBM MultiCloud Manager: Interoperable Lösung für das Managen verschiedener Clouds
Der IBM Multicloud Manager will eine sichere und neuartige Bedienkonsole zur Verfügung stellen, die Unternehmen hilft, ihre Geschäftsanwendungen, die im eigenen Rechenzentrum laufen, in Public und Private Clouds zu verlagern.
Eine Studie des IBM Institute for Business Value (IBV) besagt, dass heute die meisten Unternehmen unterschiedliche Formen des Cloud-Computing nutzen, und 85 Prozent der Befragten mehr als eine Cloud-Umgebung haben. Analysen von OVUM haben zudem ergeben, dass 80 Prozent der unternehmenskritischen Daten und Workloads auf on-premise Systemen laufen. Auch wenn die Mehrheit der Unternehmen mehr geschäftskritische Anwendungen in die Cloud verlagern möchte, zögern sie aufgrund der Leistungsfähigkeit, des Integrationsaufwands und der unternehmensinternen Sicherheits- und Datenschutzbestimmungen.
Mit IBMs neuer Technologie können Unternehmen Multi-Cloud-Systeme offen und interoperabel betreiben, mit mehr Transparenz bei den Geschäftsprozessen, mehr Kontrolle und höherer Sicherheit. Die Lösung ist für die IBM Cloud optimiert, integriert aber auch Cloud-Lösungen anderer Anbieter wie Amazon, Red Hat und Microsoft.
„Der volle Umfang der Möglichkeiten der Business-Cloud wird noch nicht komplett erkannt“, sagt Arvind Krishna, SVP, IBM Hybrid Cloud. „Es geht nicht einfach nur um eine Computer-Infrastruktur, die genutzt wird. Unternehmen setzen auf die Cloud, um ihre geschäftskritischen Geschäftsprozesse zu modernisieren, zu transformieren und neue Business-Services schnell einzuführen. Dies erfordert einen neuen interoperablen Ansatz für die Cloud, der auf offenen Standards basiert und es Kunden ermöglicht, Anwendungen und Workloads über Cloud-Systeme hinweg zu verwalten. So kann sich der volle Geschäftsnutzen der Cloud entfalten.“
Der IBM Multicloud-Manager läuft auf der IBM Cloud Private-Plattform, die auf der Kubernetes Container-Orchestrierungstechnologie basiert. Mit diesem Open-Source-Ansatz für das „Verpacken“ von Anwendungen in Container wird die Verwaltung über verschiedene Cloud-Umgebungen – von on-premise bis zur Public Cloud - hinweg einfacher und kostengünstiger. Kürzlich hat IBM veröffentlicht, dass mehrere hundert Unternehmen weltweit die IBM Cloud Private Plattform nutzen.
Der neue Multicloud Manager von IBM erlaubt Unternehmen, verschiedene Clouds von beliebigen Anbietern miteinander zu verbinden und einheitliche Systeme mit höherer Konsistenz, stärkerer Automatisierung und mehr Planbarkeit zu erstellen. Das Herzstück der neuen Lösung ist ein Dashboard zur effektiven Verwaltung tausender Kubernetes-Anwendungen und großer Datenmengen, unabhängig davon, wo sie sich befinden.
So kann beispielsweise ein Autovermieter Kundendaten in einer Public Cloud sammeln, speichern und analysieren. Darüber hinaus nutzt das Unternehmen eine weitere Cloud für die Verwaltung des Inventars, das Buchungssystem und für die Computer in den Niederlassungen weltweit, die für die Finanzabwicklung genutzt werden. Der IBM Multicloud Manager verbindet alle Teile dieses verteilten Computersystems, damit Kunden problemlos einen Mietwagen über die mobile App des Unternehmens ordern können.
„Die ursprüngliche Vorstellung, dass alles in Public Clouds wandern würde, hat sich so nicht bewahrheitet. Der Cloud-Markt hat sich dahin entwickelt, die Kunden zu unterstützen, die ihre lokalen Systeme erhalten, gleichzeitig aber auch eine Vielzahl von Cloud-Plattformen und Anbieter nutzen wollen“, so Stephen Elliot, IDC. „Die Herausforderung liegt dabei in der Integration. Viele IT-Unternehmen haben schon über Multi-Clouds gesprochen, aber über den Nutzwert waren die Meinungen geteilt.“ Weiter Informationen finden Sie in diesem Video sowie auf der Website zum Produkt.