Frost & Sullivan
01.08.2017, 14:36 Uhr
Blockchain revolutioniert die Gesundheitsbranche
In den nächsten fünf bis zehn Jahren wird laut Marktforschern von Frost & Sullivan ein Blockchain-Ökosystem entstehen, das sich auf Anwendungsfälle in der Gesundheit konzentriert und den Austausch von Gesundheitsdaten sowie intelligente Vermögensverwaltung, Versicherungs- und Zahlungsoptionen, Blockchain-Plattformanbieter und -Konsortien beinhaltet.
Die Konvergenz von Blockchain mit innovativen Technologien wie künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen, mHealth und dem Internet der medizinischen Dinge (englisch: Internet of Medical Things, IoMT) bietet darüber hinaus neue Möglichkeiten zur Entwicklung einer digitalen Gesundheitsökonomie. Im Kern liefert Blockchain das Potential einer gemeinsamen Plattform, die das Zusammenspiel im Gesundheitswesen dezentralisiert und gleichzeitig die Zugangskontrolle, Authentizität und Integrität sicherstellt, während der Branche revolutionäre Möglichkeiten für ein werteorientiertes Pflege- und Vergütungsmodell vorgestellt wird.
Frost & Sullivan-Mitarbeiter Kamaljit Behera erläutert: „Neue, vernetzte, medizinische Geräte und die Notwendigkeit, Daten vor Datenschutzverletzungen zu schützen, machen die Blockchain-Technologie mit ihrer umfassenden Sicherheitsinfrastruktur zur offensichtlichen Lösung für aufkommende digitale Abläufe und fortschrittliche Interoperabilität im Gesundheitswesen. Sie sorgt durch eine einzigartige Übereinstimmung der verteilten Netzwerke, die Verschlüsselungstechniken zur Minimierung von Cyberattacken einsetzt, für eine zusätzliche Sicherheitsschicht. Blockchain mag zwar nicht das Allheilmittel für die Herausforderungen der Gesundheitsbranche darstellen, durch die Optimierung der derzeitigen Arbeitsprozesse hat sie aber das Potential, Milliarden US-Dollar einzusparen und einige hochpreisige Gatekeeper durch Disintermediation zu ersetzen.”
Die aktuelle Frost & Sullivan-Studie Blockchain Technology in Global Healthcare, 2017–2025 des Growth Partnership Service Programms Advanced Medical Technologies untersucht das Blockchain-Potenzial zur Lösung von Problemen bei der Dateninteroperabilität, Cybersicherheit, notariellen Beglaubigung von Versicherungen und medizinischem Abrechnungsbetrug, der Integrität rund um klinische Studien sowie der Provenienz der Lieferkette für Medikamente. Neben der Betrachtung des Zeitrahmens für die Umsetzung untersucht die Studie die Wachstumschancen, Herausforderungen bei der Implementierung, staatliche sowie Handelsinitiativen, ausgewählte Kooperationen und Abkommen sowie Unternehmen/Konsortien, die beobachtet werden sollten.
Zu den wichtigsten Marktteilnehmern im Blockchain-Markt der Gesundheitsbranche zählen:
„Die Gesundheitsbranche muss Blockchain-Konsortien einrichten, um Partnerschaften zu ermöglichen und Standards für die zukünftige, großflächige Einführung von Anwendungsfällen im Gesundheitswesen zu schaffen”, erläutert Behera. „Ein auf Blockchain basierendes System ermöglicht eine einzigartige Kooperation, trägt zu Innovationen in der medizinischen Forschung bei und bringt die Ausführung von größeren Gesundheitskonzepten wie etwa die Präzisionsmedizin und das bevölkerungsbezogene Gesundheitsmanagement voran. Im IoMT hilft es bei der Beantwortung von Fragen nach der Sicherheit, des Datenschutzes und der Zuverlässigkeit und bei der Ermöglichung einer Integration von Gesundheitsdaten aus dem IoMT oder von medizinischen Geräten für die Fern- beziehungsweise selbstständige Überwachung. In der Pharmaindustrie könnte die Technologie durch Verhinderung der Herstellung gefälschter oder minderwertiger Medikamente zu einer potentiellen Einsparung von 200 Milliarden US-Dollar führen.”
Frost & Sullivan-Mitarbeiter Kamaljit Behera erläutert: „Neue, vernetzte, medizinische Geräte und die Notwendigkeit, Daten vor Datenschutzverletzungen zu schützen, machen die Blockchain-Technologie mit ihrer umfassenden Sicherheitsinfrastruktur zur offensichtlichen Lösung für aufkommende digitale Abläufe und fortschrittliche Interoperabilität im Gesundheitswesen. Sie sorgt durch eine einzigartige Übereinstimmung der verteilten Netzwerke, die Verschlüsselungstechniken zur Minimierung von Cyberattacken einsetzt, für eine zusätzliche Sicherheitsschicht. Blockchain mag zwar nicht das Allheilmittel für die Herausforderungen der Gesundheitsbranche darstellen, durch die Optimierung der derzeitigen Arbeitsprozesse hat sie aber das Potential, Milliarden US-Dollar einzusparen und einige hochpreisige Gatekeeper durch Disintermediation zu ersetzen.”
Die aktuelle Frost & Sullivan-Studie Blockchain Technology in Global Healthcare, 2017–2025 des Growth Partnership Service Programms Advanced Medical Technologies untersucht das Blockchain-Potenzial zur Lösung von Problemen bei der Dateninteroperabilität, Cybersicherheit, notariellen Beglaubigung von Versicherungen und medizinischem Abrechnungsbetrug, der Integrität rund um klinische Studien sowie der Provenienz der Lieferkette für Medikamente. Neben der Betrachtung des Zeitrahmens für die Umsetzung untersucht die Studie die Wachstumschancen, Herausforderungen bei der Implementierung, staatliche sowie Handelsinitiativen, ausgewählte Kooperationen und Abkommen sowie Unternehmen/Konsortien, die beobachtet werden sollten.
Zu den wichtigsten Marktteilnehmern im Blockchain-Markt der Gesundheitsbranche zählen:
- Guardtime: Die urheberrechtlich geschützte Plattform KSI (Keyless Signature Infrastructure) verspricht 100-prozentige Genauigkeit bei abgerufenen Patientenakten. 2016 kooperierte Guardtime mit der estnischen e-Health-Stiftung, um die Gesundheitsdaten einer Million estnischer Bürgern zu sichern.
- PokitDok Inc bietet eine Software-Entwicklungsplattform mit einer Reihe Endpunkten einer Anwendungsprogramm-Schnittstelle (API), die Eignungsprüfungen, Forderungen, direkte Terminvereinbarung, Zahlungsoptimierung, Patientenidentitätsmanagement, Arzneimittelumsätze und andere Geschäftsabläufe erleichtert. Das Unternehmen arbeitet mit Intel und anderen digitalen Gesundheitsfirmen zusammen.
- Gem Health: Die Unternehmensplattform GemOS des Unternehmens und seine Partnerschaften mit medizinischen Unternehmen wie Philips und Capital One beschleunigt Blockchain-Lösungen für das IoMT und RCM Use Cases.
- Patientory hat eine Blockchain-basierte, verteilte Computing- und ‘Software-als-Dienstleistungs’-Plattform für medizinische Datenspeicherung entwickelt und arbeitet mit Kaiser Permanente (U.S.) an der Speicherung von Patientendaten.
- iSolve, LLC und seine Blockchain-Plattorm ADLT unterstützen Unternehmen in der Biowissenschaftsbranche beim Drug Development Lifecycle durch die Schaffung eines intelligenten Marktplatzes für Unternehmer, Büros für technologischen Transfer, Investoren sowie Dienstleistungsanbieter zur Ausschreibung, Verfolgung, Kooperation von und zum Bieten auf Geschäftsmöglichkeiten.
„Die Gesundheitsbranche muss Blockchain-Konsortien einrichten, um Partnerschaften zu ermöglichen und Standards für die zukünftige, großflächige Einführung von Anwendungsfällen im Gesundheitswesen zu schaffen”, erläutert Behera. „Ein auf Blockchain basierendes System ermöglicht eine einzigartige Kooperation, trägt zu Innovationen in der medizinischen Forschung bei und bringt die Ausführung von größeren Gesundheitskonzepten wie etwa die Präzisionsmedizin und das bevölkerungsbezogene Gesundheitsmanagement voran. Im IoMT hilft es bei der Beantwortung von Fragen nach der Sicherheit, des Datenschutzes und der Zuverlässigkeit und bei der Ermöglichung einer Integration von Gesundheitsdaten aus dem IoMT oder von medizinischen Geräten für die Fern- beziehungsweise selbstständige Überwachung. In der Pharmaindustrie könnte die Technologie durch Verhinderung der Herstellung gefälschter oder minderwertiger Medikamente zu einer potentiellen Einsparung von 200 Milliarden US-Dollar führen.”