Windows Embedded Compact 2013 ist da

Vielen wird das "kleinste" Microsoft-Betriebssystem für Geräte mit beschränkter Speicherkapazität und Rechenleistung noch als Windows CE bekannt sein - seit einiger Zeit ist der offizielle Name jedoch "Windows Embedded Compact". Das erfolgreiche und stabile System werkelt in unzähligen Geräten -- von der kleinen Messonde bis zum Industrieroboter.

Jetzt wurde die neuste Version veröffentlicht: Windows Embedded Compact 2013. Mit einem verbesserten Systemkern, erhöhter Dateisystem-Performance, schnellen Bootzeiten, Echtzeitfähigkeit und WiFi-Unterstützung ist es ein ideales Betriebsystem für moderne Geräte.

Wichtig für Entwickler: Modernisiert wurde auch die Unterstützung für die Entwicklungswerkzeuge und Embedded-Entwickler können jetzt auf die volle Leistungsfähigkeit der Visual Studio 2012 Produktreihe zugreifen. Gleichzeitig gibt es eine neue Version des .NET Compact Frameworks (3.9). Der bekannte "Platform Builder" integriert sich in Visual Studio 2012 und enthält alle Werkzeuge um eine Embedded-Platform zu entwerfen, zusammenzustellen und zu testen. Somit können Entwickler die neusten Compiler für ARM und x86, die neue Benutzeroberfläche, IntelliSense und viele andere Verbesserungen in Visual Studio 2012 nutzen.

Mit dem "Application Builder" können Entwickler dann Anwendungen für die Plattform schreiben. Dabei werden die APIs, Tools und Vorlagen so angepasst, dass die Anwendungsentwicklung optimal auf das Zielgerät abgestimmt ist. .NET-Entwickler können ihr existierendes Know-How optimal nutzen, um mit dem neuen Compact Framework Anwendungen zu schreiben, die auf die limitierten Fähigkeiten von Kompaktgeräten angepasst sind. Dazu zählt die Unterstützung für Mehrprozessorsysteme und die Optimierung des Garbage Collectors für Umgebungen mit schwächerer Rechenleistung und wenig Speicher.

Weiterführende Informationen sind auf offiziellen englischsprachigen Windows Embedded-Website zu finden. Das komplette Softwarepaket kann ab sofort hier geladen werden. [bl]