Artikel 07.05.2012, 00:00 Uhr

Win-8-Apps lokalisieren

In einem Überblicksartikel zeigt Microsoft-Entwickler Tim Heuer, wie man Windows-8-Apps lokalisiert. Hierbei helfen diverse Ressourcen, Tools und Services.
In seinem Artikel Develop your apps for everyone - localize your UI zeigt Microsoft-Manager und Software-Entwickler Tim Heuer, wie man eine Windows-8-Anwendung unter Zuhilfenahme verschiedener Tools lokalisiert.
Eine besonders große Rolle spielt dabei laut Heuer das neue Ressourcenmodell für Windows 8, um genau zu sein die Bereiche Windows.ApplicationModel.Resources  und Windows.ApplicationModel.Resources.Core.
Heuer stellt außerdem verschiedene Werkzeuge vor, die seiner Meinung nach bei der Lokalisierung helfen können. Nennenswert sind hier das Codeplex-Projekt RESX Translator with Bing und das Multilingual App Toolkit, das mit der Visual Studio 11 Beta ausgeliefert wurde.  Mit beiden Tools lassen sich RESW- bzw. RESJSON-Files automatisch übersetzen, was dem Entwickler eine Menge Arbeit erspart.
Besondere Erwähnung verdient auch der Service Amanuens, eine Plattform, die als Broker für Übersetzungen fungiert. Hier wird pro Wort bezahlt, dafür hat man als Anwender den Vorteil, dass man eine „echte“ Übersetzung bekommt, keine maschinelle.
Der Artikel zeigt, dass es bei Lokalisierungen um mehr geht als nur die Sprache. So müssen auch Daten, Maße und Währungen lokalisiert werden. .NET-Anwendungen können hierzu teilweise auf den System.Globalization-Namensraum zurückgreifen, und auch Microsofts Go Global Development Center enthält eine Menge nützlicher Ressourcen. Auf MSDN findet sich außerdem ein weiterer hilfreicher Artikel zum Thema Lokalisierung: Globalization Step-by-Step.



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