04.07.2012, 00:00 Uhr
Neue Gruppenrichtlinien für Windows 8
Gruppenrichtlinien steuern, welche Rechte der Nutzer auf seinem Rechner hat. Jetzt gibt kommt eine Runderneuerung mit Windows 8.
Microsoft hat die Gruppenrichtlinien für Windows 8 erneuert. Die Richtlinien können neuerdings mit dem Programm gpupdate.exe von einem Rechner aus aktualisiert werden. Des Weiteren können nun auch Aktualisierungen für mehrere Computer gleichzeitig durchführt werden. Hierzu kann der Nutzer die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole nutzen oder die Aktualisierungen in einer PowerShell-Sitzung mit dem Invoke-GPUpdate-Cmdlet planen. Gruppenrichtlinien steuern, welche Rechte der Nutzer auf seinem Rechner hat.
Die Anzeige des Status der Gruppenrichtlinieninfrastruktur von Active Directory und der SYSVOL-Replikation wurde ebenfalls überarbeitet. Der Anwender muss die Gruppenrichtlinie auf allen Domänencontrollern in einer Domäne speichern und replizieren. Sobald er eine Änderung auf einem Domänencontroller vornimmt, können Komplikationen auftreten, noch bevor die Neuerung auf den übrigen Domänencontrollern repliziert werden kann. Solange die Änderungen an einem Gruppenrichtlinienobjekt auf dem Domänencontroller repliziert werden, erhält dieser Computer während der Gruppenrichtlinienaktualisierung die ältere Version des Gruppenrichtlinienobjekts. Früher war es erforderlich, ein das Tool GPOtool.exe herunterzuladen, um diese Probleme diagnostizieren zu können. Dieses Tool ist nun überflüssig. Der Nutzer muss unter Windows 8 kein spezielles Tool für die Überwachung und Diagnose von Replikationsproblemens in Verbindung mit der Gruppenrichtlinie auf der Domänenebene herunterladeneinsetzen.
Der überarbeitete TechNet Artikel für Gruppenrichtlinienereignisse von Microsoft enthält nun ausführlichere Informationen zu Verbindungen, Vererbungen, Loopbacks und Verarbeitungszeit.