09.07.2014, 00:00 Uhr

Sieben Dinge, die Sie nie selbst implementieren sollten

Entwickler sind Problemlöser. Sollen beispielsweise alle Urls in einer Webseite ausgelesen werden, schlägt die Stunde des Entwicklers. Das geht in wenigen Zeilen Code. Wirklich? Hier eine Sammlung von Problemen, von deren Implementierung Sie die Finger lassen sollten.
Ein kleines Fenster soll die Einträge eines RSS-Feeds darstellen. "Das geht schnell", durchzuckt es den Entwickler und schon implementiert er. Im besten Fall ist das Problem in wenigen Minuten tatsächlich gelöst. Im schlimmsten Fall dauert es Stunden oder das Projekt scheitert.
Unter all den Versuchungen, "das eben mal schnell zu programmieren" gibt es eine Reihe von Problemen, die Sie nie angehen sollten. Andy Lester hat sieben davon in einem Blogpost zusammengefasst.
Zum Beispiel das Parsen von XML oder HTML. Wie schon in der Einleitung geschrieben: Es ist doch so einfach, so eine spezialisierte Textdatei zu verarbeiten. Beispielsweise lässt sich der Dateiname aus dem folgenden Element
einfach über einen regulären Ausdruck ermitteln:
//
Aber was ist, wenn das Element noch andere Attribute enthält, wie
oder in einfachen Anführungszeichen eingeschlossen ist
oder in gar keine Anführungszeichen:
oder in einem Kommentar steht?
Die Versuchung ist groß, diese Textdatei selbst zu parsen. Aber wir raten: Lassen Sie es, verwenden Sie lieber eine fertige Bibliothek.
Andy Lester fügt noch weitere sechs Probleme hinzu, die Sie nie selbst lösen sollten:
2. Parsen von CSV und JSON 3. Validierung von E-Mail-Adressen 4. Urls verarbeiten 5. Datums und Zeit-Manipulationen 6. Template-Systeme 7. Logging Frameworks
Fallen Ihnen noch weitere Bereiche ein, von denen man als Entwickler lieber die Finger lassen sollte? Dann schreiben Sie uns auf Facebook https://www.facebook.com/dotnetpro.
[tib]



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