26.03.2014, 00:00 Uhr

Die Sourcen von MS-DOS werden im Museum gezeigt

Microsoft hat den Source-Code der frühen Versionen von MS-DOS und Word für Windows im Computer History Museum veröffentlicht und stellt sie für nicht-kommerzielle Zwecke zum Download bereit.
Mit MS-DOS fing für Microsoft alles an. Das Betriebssystem des IBM Personal Computer legte in den frühen 1980er Jahren den Grundstein für Bill Gates Weltunternehmen. Microsoft lizenzierte damals kurzerhand ein Betriebssystem von Seattle Computer Products und entwickelte dieses weiter zur IBM-Variante PC-DOS und dem hauseigenen MS-DOS. Die Versionen MS-DOS 1.1 und 2.0 waren wohl mit die am häufigsten genutzten Programme der 1980er Jahre. Jetzt kann man ihren Quellcode im Computer History Museum begutachten und für nicht kommerzielle Zwecke auch laden. Das Zip-File enthält vier Unterordner:
  • v11source: 7 Dateien mit Assembler-Code und einer erläuternden E-Mail von Tim Paterson.
  • v11object: 27 Dateien, darunter einige Binärprogramme und einige Beispielprogramme.
  • v20source: 118 Textdateien, meist Assemblercode sowie einige Dokumentationen.
  • v20object: 38 Dateien, einige Binärdateien und einige Dokumentationen.
Neben MS-DOS ist auch der Quellcode der Version 1.1a von Word für Windows im Computer History Museum veröffentlicht worden. Die erste Version wurde 1989 veröffentlicht. Ihre Nachfolger erreichten bis 1997 einen Marktanteil von über 90 Prozent. Der Download der Quellen besteht in einem sieben MByte großen ZIP-File mit 1021 Dateien in 33 Ordnern. Der meiste Code ist in C geschrieben, dazu kommen einige Assembler- und einige Text-Dokumente. Auch dieser Download ist auf nicht-kommerzielle Zwecke beschränkt. [bl]



Das könnte Sie auch interessieren