Developer Week 2014 22.07.2014, 00:00 Uhr

Wissen. Austausch. Spaß.

1300 Teilnehmer, 200 Sessions, 120 Referenten: Doch die beeindruckenden Zahlen allein werden der Developer Week 2014 nicht gerecht. Vielmehr stand qualitativ hochwertige Wissensvermittlung im Mittelpunkt.
Fortbildung gehört zum Alltag des Entwicklers. Das gilt ganz besonders in Zeiten, in denen sich die Smartphone-Hersteller permanent überbieten, in denen die Cloud immer attraktiver wird und in denen das Web eine noch einmal wichtigere Rolle spielt.
Alle diese Technologien, also .NET, Mobile und Web, waren Thema der Developer Week 2014, die vom 14. bis 17. Juli 2014 im NCC Ost in Nürnberg statt gefunden hat. Drei Tage Konferenz und ein Tag Workshops boten Wissen satt.
Angenehmer hätte das Lernen nicht ausfallen können. In einem großzügigen Gebäude, das aber trotzdem lange Wege erspart, bei gutem Essen und Getränken, so viel man wollte, war der Rahmen für den Wissenstransfer gegeben.
In der Keynote brachte Oliver Sturm, Director Training bei DevExpress, die wichtigsten Eigenschaften eines Entwicklers heute auf den Punkt. Oder besser auf drei Punkte:
  • Komplexität reduzieren: Der Monolith es tot, es lebe der Service-Gedanke. Das bringt durch Entkopplung Möglichkeiten für Tests und für in sich abgeschlossene Module.
  • Planungszyklen sollten nur so kurz wie möglich sein - maximal aber zwei zwei Jahre. Keiner wisse, welche Technologien in zwei Jahren angeboten würden oder zum Ende ihrer Lebenszeit kämen.
  • Flexibilität: Ein Entwickler von heute dürfe keinesfalls darauf beharren, nur mit einer Programmiersprache zu entwickeln oder nur eine bestimmte Technologie zu verwenden.
Dirk Primbs, Developer Relations Regional Lead bei Google, zeigte in seiner Closing Session sehr eindrucksvoll, was heute schon mit Technologie möglich ist. Vom selbstfahrenden Auto über durchsichtige Materialien bis hin zu intelligenten Beinprothesen.
Aber auch Polymer (polymer-project.org) stellte er vor. Dabei handelt es sich um ein Framework, mit dem sich HTML-Komponenten bauen und zu Anwendungen zusammensetzen lassen. Derartige Anwendungen laufen dann auf allen Plattformen.
Abendveranstaltungen, Maker Space
Und abends einsam ins Hotelzimmer? Wer das wollte, konnte das machen. Doch die meisten zogen Essen, Bier und Livemusik bei der Party am Montag beziehungsweise coole Rennen mit ferngesteuerten Autos, Powerpoint-Karaoke, Pecha Kucha oder ein Coding Dojo am Dienstag vor.
Besonderen Anklang fand der Makerspace. Hier konnten sich die Teilnehmer nicht nur über 3D-Druck, Quadrocopter und den RaspberryPi informieren, sondern selbst erfahren, einen Quadrocopter fliegen oder den Pi anprogrammieren.
Auch in puncto Nachwuchsförderung bot die Developer Week Programm. Bei der Veranstaltung "Morgen Entwickler" konnten sich Schüler und Studenten darüber informieren, was den Beruf eines Entwicklers ausmacht, was er leisten muss und wieviel Geld er verdient.
Die Developer Week wird es auch im Jahr 2015 geben und zwar vom 15. bis 18. Juni 2015 im NCC Ost in Nürnberg. [tib]



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