16.11.2004, 00:00 Uhr
Start für Solaris 10
Sun Microsystems präsentierte in San Jose die neue Version seines Betriebssystems Sun Solaris.
Mehr als 500 Millionen Dollar habe Sun in das neue System investiert. Solaris 10 ist für Anforderungen in Rechenzentren konzipiert und soll die Systemleistung unabhängig der zu Grunde liegenden Hardware erheblich steigern. Die hohen Investitionen schlagen sich in Merkmalen nieder, die beeindruckend klingen. So soll Solaris 10 über eine "vorbeugende Selbstheilung" verfügen. Das Betriebssystem soll sich mit automatischen Diagnosen selbst untersuchen, Fehlerquellen isollieren und bei Problemen den ursprünglichen Zustand bei vielen Anwendungs- und Hardware-Problemen wiederherzustellen. Dies soll längere Systemausfälle vermeiden.
Eine Referenz an Grid-Computing sind die so genannten Container. Sie erlauben es, ein System in mehrere virtuelle, voneinander unabhängige Einzelsysteme aufzuteilen. Diese Aufteilung kann auch automatisch je nach verfügbaren Ressourcen erfolgen.
Das Unix-System stellt auch für Linux-Anwendungen eine native Umgebung bereit. So will Sun seinen Kunden die Möglichkeit geben, Anwendungen aus beiden Welten parallel einzusetzen.
Das neue Dateisystem ZFS soll Dateien mit nahezu beliebiger Größe verwalten. Die Kapazität gibt Sun mit "milliardenfach höher als bei bisherigen 64-Bit-Systemen" an. ZFS soll vor allem die Administration erheblich vereinfachen.
Solaris 10 wird auf Sparc-, x86-, AMD64- und EM64-Plattformen zur Verfügung stehen. Gleichzeitig führt Solaris ein neues Preismodell ein. Das Betriebssystem soll ab 31. Januar 2005 für Endanwender als kostenloser Download erhältlich sein, bedarf aber einer Registrierung. Auf diesem "Free-Service", der allerdings keine Bugfixes umfasst, bauen Service-Stufen mit unterschiedlichen Support-Leistungen auf, die bis zu 360 US-Dollar pro CPU und Jahr kosten. Diese Lizenzen für den kommerziellen Einsatz sollen laut Sun um bis zu 40 Prozent unter denen einer kommerziellen Linux-Distribution liegen.
Info:
http://www.sun.de
Eine Referenz an Grid-Computing sind die so genannten Container. Sie erlauben es, ein System in mehrere virtuelle, voneinander unabhängige Einzelsysteme aufzuteilen. Diese Aufteilung kann auch automatisch je nach verfügbaren Ressourcen erfolgen.
Das Unix-System stellt auch für Linux-Anwendungen eine native Umgebung bereit. So will Sun seinen Kunden die Möglichkeit geben, Anwendungen aus beiden Welten parallel einzusetzen.
Das neue Dateisystem ZFS soll Dateien mit nahezu beliebiger Größe verwalten. Die Kapazität gibt Sun mit "milliardenfach höher als bei bisherigen 64-Bit-Systemen" an. ZFS soll vor allem die Administration erheblich vereinfachen.
Solaris 10 wird auf Sparc-, x86-, AMD64- und EM64-Plattformen zur Verfügung stehen. Gleichzeitig führt Solaris ein neues Preismodell ein. Das Betriebssystem soll ab 31. Januar 2005 für Endanwender als kostenloser Download erhältlich sein, bedarf aber einer Registrierung. Auf diesem "Free-Service", der allerdings keine Bugfixes umfasst, bauen Service-Stufen mit unterschiedlichen Support-Leistungen auf, die bis zu 360 US-Dollar pro CPU und Jahr kosten. Diese Lizenzen für den kommerziellen Einsatz sollen laut Sun um bis zu 40 Prozent unter denen einer kommerziellen Linux-Distribution liegen.
Info:
http://www.sun.de
