02.07.2014, 00:00 Uhr
Neue Verschlüsselung für Outlook.com und OneDrive
Microsoft verbessert die Datensicherheit für Outlook.com durch die Transport Layer Security (TLS) Verschlüsselung und Perfect Forward Secrecy (PFS).
Neben der Transport Layer Security (TLS) Verschlüsselung unterstützt Outlook.com ab sofort auch Perfect Forward Secrecy (PFS) für das Versenden und Empfangen von E-Mails zwischen verschiedenen E-Mail-Anbietern. Das gilt auch für den Cloud-Service OneDrive. Das PFS-Verfahren kommt beim Zugriff von OneDrive über den Browser, den mobilen Apps als auch über die Sync-Clients zum Einsatz. Durch Forward Secrecy wird für jede Verbindung ein anderer Sitzungsschlüssel verwendet. Dadurch wird Angreifern erschwert, OneDrive-Verbindungen zu entschlüsseln.
Weltweite Partnerschaften mit der Deutschen Telekom, Yandex, Mail.Ru und vielen anderen sollen sicherstellen, dass Mails im Transit zwischen Microsoft und anderen großen Dienst-Providern verschlüsselt bleiben.
Bereits im Dezember 2013 hat Microsoft den Ausbau der Verschlüsselungstechniken und die Stärkung des rechtlichen Schutzes für Kundendaten angekündigt und seitdem mit zahlreichen Maßnahmen umgesetzt. In diesem Kontext steht auch die Eröffnung des ersten „Transparency Center“ auf dem Microsoft Campus in Redmond. Das Transparency Center ermöglicht befähigten Regierungen in einem angemessenen und überwachten Rahmen Quellcode der wichtigsten Microsoft-Produkte einzusehen und bietet damit zusätzliche Sicherheit in Bezug auf die Integrität der Software. Weitere regionale Transparenz-Zentren sind geplant.
Ausführliche Informationen zum Ausbau des Daten- und Sicherheitsschutz für Microsoft-Kunden und der Eröffnung des Transparency Center lesen Sie in diesem englischsprachigen Blogpost. [bl]