Diskussion
08.05.2023, 08:22 Uhr
KI: Tool oder Ersatz für den Softwareentwickler?
Die neuen Sprachmodelle wie ChatGPT erzeugen auf Wunsch Code, dokumentieren ihn oder finden Fehler. Ist damit der Beruf des Entwicklers gefährdet? Ralf Westphal, Andreas Erben und Tilman Börner diskutieren über die Auswirkungen der neuen KI-Generation.
Was wird denn nun mit all den Entwicklern, wenn ChatGPT sogar fertige Programme ausgibt? Verlieren Sie alle Ihren Job, weil die KI viel günstiger ist und keinen Urlaub braucht? Oder ist es ganz anders und die KI ist ein nützliches Tool, das Sie lernen sollten zu bedienen?
Diesen Fragen sind Ralf Westphal, Andreas Erben und Tilman Börner in einer Diskussion nachgegangen. Beide haben sich intensiv mit KI und besonders mit den neuen Large Language Models (LLM) beschäftigt. Sowohl auf die Technologie gehen sie kurz ein und klären beispielsweise, warum diese Modelle eben nicht einfach riesige Datenbanken sind, die man mit natürlicher Sprache abfragen kann.
Die Frage nach dem Jobverlust mag durchaus etwas überspitzt klingen, aber man darf nicht vergessen, dass ChatGPT im November 2022 herauskam. Wir stehen also ganz am Anfang dieser Generation von KI und trotzdem sind die Ergebnisse, die man in Form von Code erhält, teils schon brauchbar.
Ist Arroganz angesagt: "Die KIs werden nie den Fähigkeiten eines Entwicklers nahekommen" oder tippen die Domänenexperten künftig die Anforderungen in die KI, die dann die fertige Software ausspuckt?
Aber sehen Sie selbst:
Quelle: Ralf Westphal
Quelle: Andreas Erben
Er ist Microsoft MVP und Microsoft Regional Director, hilft Kunden als Berater, externer CTO und Innovationsberater, spricht auf Konferenzen und schreibt Artikel. Für daenet ist er als CTO für Mixed Reality und Applied AI tätig.
Quelle: Tilman Börner