13.09.2013, 00:00 Uhr

Software an Hardware-Schlüssel binden

SafeNet bringt eine neue Version der Sentinel-Envelope-File-Wrapper Technologie auf den Markt. Damit lässt sich eine zu schützende Software automatisiert an den Hardware-Schlüssel binden.
Sentinel Envelope ist Bestandteil des Sentinel Licence Development Kits (LDK) für Softwareschutz, Lizensierungs- und Entitlement-Management. Mit der neuen AppOnChip-Funktion können Softwareentwickler ihre zu schützende Software automatisiert an den Hardware-Schlüssel binden. Auf diese Weise erhöht sich die Sicherheit deutlich, da der Hardware-Schlüssel als physische Komponente einerseits die Nutzung autorisiert und andererseits bestimmte Teile des Codes selbst ausführt und signiert. Die Anwendung startet somit nicht, wenn der Schlüssel nicht vorhanden ist. Das Besondere dabei: Der Code der Anwendung wird nicht auf dem Schlüssel selbst gespeichert, sondern dort nur bei Bedarf entschlüsselt.
AppOnChip ergänzt damit Sentinel LDKs Schutz für geistiges Eigentum bestehend aus Dateiverschlüsselung, Code-Verschleierung und Anti-Debugging-Funktionen. Die neue Technologie bedeutet einen weiteren Baustein für die Softwaresicherheit, um die illegale Nutzung kommerzieller Software zu unterbinden.
Wie alle Sentinel-Envelope-Features ist auch AppOnChip einfach anzuwenden und es sind keine Änderungen im Quellcode erforderlich. So untersucht AppOnChip automatisch alle Anwendungen und erstellt eine Liste von Funktionen mit Code-Blöcken, die AppOnChip unterstützt. Diese geschützten Blöcke, die verschlüsselt und dem Key zugeordnet sind, können dann dynamisch auf den Hardware-Schlüssel geladen und ausgeführt werden. Mehr Infos gibt's bei SafeNet. [bl]



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