19.03.2009, 00:00 Uhr

Sun Microsystems präsentiert seine Open-Cloud-Plattform

Auf der Entwicklerkonferenz CommunityOne hat Dave Douglas, Senior Vice President of Cloud Computing bei Sun Microsystems, die neuen Cloud-Computing-Pläne seines Unternehmens vorgestellt.
Die Open-Cloud-Plattform von Sun Microsystems soll auf bekannte Technologien aufbauen, wie Java, MySQL, OpenSolaris und Open Storage. Suns erster öffentlicher Cloud-Service ist für Entwickler, Studenten und Start-up-Unternehmen gedacht. Eine Registrierug für das Early-Access-Programm bietet Sun auf www.sun.com/cloud an.

Ebenfalls auf der Entwicklerkonferenz angekündigt hat Sun eine Version von Core-APIs. Die Programmierschnittstellen sind unter der Creative Commons Lizenz veröffentlicht. Für Entwickler will Sun vorkonfigurierte virtuelle Maschinen bereitstellen, mit deren Hilfe sie eigene Anwendungen für die Cloud entwickeln können, ohne die Tools dafür laden, installieren und konfigurieren zu müssen.

Als Herz der Cloud benennt Sun die beiden Dienste "Sun Cloud Storage Service" und "Sun Cloud Compute Service", welche im kommenden Sommer bereitgestellt werden sollen. Ebenso will Sun Technologien und Blaupausen anbieten, mit deren Hilfe Kunden ihre eigenen Cloud-Computing-Center aufbauen können.
Im Zentrum des Sun Cloud Compute Service stehen die Virtual Data Center (VDC). Die VDC stellen eine Bühne in der Cloud auf welcher Anwendungen laufen können, die auf jedwedem Betriebssystem aufsetzen, darunter auch nicht nur OpenSolaris, sondern auch Linux oder Windows. Zudem soll der Sun Cloud Storage Service WebDAV-Protokolle unterstützen, und zu Amazons S3-APIs kompatible Programmierschnittstellen bieten.

Wer sich die Ankündigungen auf der Entwicklerkonferenz CommunityOne aus erster Hand ansehen möchte, kann das über den Webcast tun, der anlässlich der Veranstaltung aufgezeichnet worden ist (http://www.sun.com/communityone). [bl]



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