06.02.2007, 00:00 Uhr

Neues FineReader SDK 8.1

OCR-Spezialit Abbyy hat die neue Version seines Entwicklungskit mit PDF/A-Export und mittel- und ostasiatischen Sprachfähigkeiten ausgestattet.
Abbyy, Hersteller von Technologien für Dokumenterkennung hat eine neue Version seines FineReader Engine SDK angekündigt. Version 8.1 vereint erstmals die optische Zeichenerkennung von Dokumenten aus dem thailändischen, europäischen, hebräischen, chinesischen/japanischen/koreanischen, kyrillischen, griechischen und armenischen Sprachraum in einem SDK. Die neue Version bietet den Export zu PDF/A. Dies ist ein von der ISO anerkannter Standard, der sich auf Adobes PDF-Format stützt, dieses allerdings in kritischen Punkten einschränkt. Diese Einschränkungen sollen die Dokumente auch nach langer Zeit und allen Systemen originalgetreu darstellbar machen. So müssen beispielsweise alle verwendeten Schriften in das Dokument eingebettet sein; eingebettete Audio- oder Videodateien sind dagegen ebenso verboten wie JavaScript-Makros.

Der neue Balanced Mode soll beim Erkennen einen idealen Mittelweg zwischen Erkennungsgeschwindigkeit und -genauigkeit bieten. Mit seiner Hilfe sollen Entwickler das optimale Verhältnis passend zu den Anforderungen ihres jeweiligen Projektes schnell finden. Außerdem kann die OCR-Engine nun EAN-13-Barcodes und die Schrift MICR CMC-7 interpretieren. EAN-13-Barcodes sind im Verlagswesen der Standard zur Codierung von ISBN-Nummern, die MICR-Schrift sorgt im Bankenwesen für eine genaue Erkennung von Scheck- und Überweisungsformularen.

Das SDK ist über Abbyys Reseller erhältlich und bietet eine flexible, modulare Lizenzpolitik. Der Preis hängt von der Anzahl der zu verarbeitenden Seiten ab; für Tests steht eine zeitlimitierte Version zur Verfügung. Informationen über Lizenzmodelle, Preise und Technik sind bei den regionalen Abbyy-Niederlassungen erhältlich.



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