Compuware 01.07.2019, 07:41 Uhr

Besseres CI/CD dank Machine Learning

Compuware hat neue Analytik-Funktionen für seine Lösung zAdviser herausgegeben. Damit können Teams für die Entwicklung und Bereitstellung von Anwendungen datenbasierte Entscheidungen treffen.
(Quelle: http://compuware.com)
Die neuen Funktionen sollen Qualität, Geschwindigkeit und Effizienz der Mainframe-Software verbessern. Zudem stehen nun eine Git-Integration und weitere Verbesserungen für ISPW bereit, um Mainframe-Code-Pipelines zu modernisieren.
Erweiterte Analysemöglichkeiten bieten ab sofort ISPW – eine verbreitete Mainframe-Lösung für Continuous Integration/Continuous Delivery (CI/CD) – und ebenso zAdviser. Dies ist ein Service für Compuware-Kunden, um mit maschinellem Lernen die Entwicklung und Bereitstellung von Mainframe-Software kontinuierlich zu verbessern. Umfangreiche ISPW-Nutzungsdaten lassen sich nun mit KPI-Daten von zAdviser kombinieren. Damit sollen Kunden besser verstehen lernen, wie ihre Teams arbeiten und wo sie Ressourcen am effektivsten einsetzen.
Mit zAdviser-Dashboards können Teams Einschränkungen bei der Änderung des Quellcodes visualisieren und ihre Entwicklungsprozesse darauf konzentrieren, die Geschäfts- und Kundenanforderungen besser zu erfüllen. Sie beantworten Fragen wie:
  • Welche Module tragen am meisten zu einem technischen Rückstand bei?
  • Welche Prozesse müssen zur Revitalisierung und Restrukturierung des Codes verbessert werden?
  • Welche Einschränkungen sind zu beseitigen, um die größten positiven Auswirkungen auf künftige Abläufe zu erhalten?
Aufschlussreiche Daten zur Entwicklerproduktivität helfen Teams bei der Beantwortung von Fragen wie:
  • Wie viel Zeit wird mit der Entwicklung und dem Testen von Code verbracht?
  • Wie lange dauert es, bis der serienreife Code in die Produktion kommt?
  • Wie viel Zeit vergeht zwischen dem ersten Auschecken des Codes und dem Ausführen in der Produktion?
  • Wie beeinflussen Regressionen und Rückschläge die Entwicklungsprozesse?
Mit zAdviser können ISPW-Kunden nun den Code identifizieren, der zu einem technischen Rückstand führt. Zudem ermitteln sie damit die optimalen Sofort-Maßnahmen, wie Revitalisierung und Refaktorierung von wichtigem Mainframe-Code auf der Plattform oder Beseitigung von veraltetem Code. Entsprechende kleine Schritte schaffen Vertrauen und führen zu großen Verbesserungen der Qualität, Geschwindigkeit und Effizienz.

Git Integration

Der offene Ansatz von Compuware für DevOps ermöglicht es Kunden, die Mainframe-Tools in eine anbieter- und plattformübergreifende DevOps-Toolchain zu integrieren. Entsprechend erweitert Compuware die Integration von ISPW und Git, der Versionskontrollsoftware vieler verteilter Entwicklungsteams.
Dies soll Entwicklern mit wenig Mainframe-Erfahrung helfen, sicher mit dessen Quellcode zu arbeiten. Änderungen in Git werden nun automatisch mit dem Mainframe synchronisiert, wo die automatisierten Build-, Deploy- und Fallback-Funktionen von ISPW in einer CI/CD-Pipeline genutzt werden können. Durch den Einsatz einheitlicher Methoden für den gesamten Code auf allen Plattformen erhalten Kunden einen konsistenten Einblick in ihre verschiedenen Code-Datenbanken und können den Prozess der Code-Verwaltung im gesamten Unternehmen vereinfachen.
„Die Reduzierung des technischen Rückstands von Mainframe-Anwendungen ist für jedes Unternehmen wichtig, das diese in seine CI/CD-Pipelines integrieren möchte“, sagt Jason Bloomberg, Präsident des Branchenanalysten Intellyx. „Mit den neuen Analysen von zAdviser sowie modernen Mainframe-CI/CD-Tools wie ISPW und seiner Integration in Git lassen sich die Silos, welche die Mainframe-Entwicklung von den restlichen DevOps-Prozessen trennen, auflösen. Dies verkleinert den technischen Rückstand und erweitert die Vorteile von CI/CD bezüglich der Geschwindigkeit, Qualität und Kollaboration auf den Mainframe.“


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