The Qt Company 20.01.2021, 10:52 Uhr

Qt 6.0: Einheitliche Tools für mehr Produktivität

Die Qt Company hat mit Qt 6.0 eine neue Hauptversion seiner Software-Entwicklungsplattform vorgestellt. Qt 6.0 wurde umgestaltet und neu strukturiert, so dass sie eine einheitliche Grundlage für die Zukunft schafft, mit einem Schwerpunkt auf der Produktivität.
(Quelle: www.qt.io/design)
Viele Unternehmen nutzen Qt, um ihre plattformübergreifenden Applikationen und grafischen Benutzeroberflächen zu entwerfen, zu entwickeln und einzusetzen. Qt ist rund um den Globus in Desktop-Anwendungen zu finden, in eingebetteten Systemen und mobilen Geräten der Unterhaltungselektronik, in Fahrzeugen, medizinischen Geräten und industriellen Automatisierungssystemen. Sie werden zum Beispiel für neue Bedienungserlebnisse in Automobil-Infotainment-Lösungen, In-flight-Entertainment-Systemen, Dialyse-Geräten oder HMI-Industriesteuerungen (Human Machine Interface) genutzt.
Als Software-Entwicklungsplattform ermöglicht Qt 6.0, dass Teams bei Entwurf, Entwicklung und Einsatz neuer und zukünftiger Kundenerfahrungen für ganze Produktlinien zusammenzuarbeiten. Mit seiner sechsten Hauptversion bietet Qt Software-Design und -Entwicklung aus einer Hand – unter einer neuen Philosophie, die auf drei Säulen basiert: Produktivität, neue Nutzererfahrungen und Skalierbarkeit.  
Produktivität ist einer der Eckpfeiler von Qt 6.0, um die Lücke zu schließen zwischen den steigenden Software-Anforderungen aufgrund des exponentiellen Wachstums von IoT (IoT – Internet der Dinge), und der stagnierenden Anzahl verfügbarer Software-Entwickler. Produktivitätsfördernde Tools und APIs (Programmierschnittstellen) ermöglichen Entwickler-Teams, ihren Durchsatz zu erhöhen.
Eine neue Grafikarchitektur und Verbesserungen innerhalb der Programmiersprache QML sollen für eine leistungsfähigere, flexiblere und schlankere Software sorgen. Die Tools von Qt wurden vereinheitlicht und sind somit für Entwickler und Designer leichter bedienbar; das verbessert die Zusammenarbeit innerhalb funktionsübergreifender Teams, um 2D- und 3D-Anwendungen mit einheitlichem Branding zu erstellen.
In Qt 6.0 kann derselbe Code auf jeder Hardware beliebiger Größe verwendet werden – von Mikrocontrollern bis zu Supercomputern, und auf jedem Betriebssystem, sogar auf Bare-Metal-Geräten (ohne Betriebssystem). Auch zukünftige Architekturen werden von der Software abgedeckt, so dass der Wechsel auf eine neue Plattform selbst während des Projekts Chancen bietet – statt Nachteile.
"Mit Qt 6.0 haben wir neue Tools für die Entwicklung fortschrittlicher 2D- und 3D-Grafiken einfgeführt. Zudem haben wir die Effizienz verbessert, so dass selbst extrem kostengünstige Hardware mit smartphone-ähnlichen Benutzeroberflächen betrieben werden kann", sagte Lars Knoll, Chief Maintainer, The Qt Company. "Mit Qt 6.0 haben wir unsere Tools und das Framework vereinheitlicht, um eine Produktivitätsplattform zu schaffen, die den gesamten Lebenszyklus der Software-Entwicklung nahtlos unterstützt".


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