Bubble
21.03.2022, 09:02 Uhr
No-Code: die Zukunft der Programmierung?
Gründer und Co-CEO der No-Code-Plattform Bubble Josh Haas erklärt, warum Ingenieure No-Code-Tools unterstützen sollten.
Die meisten Software-Ingenieure lieben es, zu programmieren, daher stößt die Technologie namens No-Code häufig und auf Desinteresse oder Abneigung. Das ist Schade, denn No-Code hat das Potenzial, das tägliche Leben von Programmierern massiv zu verbessern, sagt Bubble-Gründer und Co-CEO Josh Haas. Leistungsstarke integrierte Entwicklungsumgebungen (IDEs) wie VSCode beschleunigen die Produktivität von Programmierern enorm. Sie helfen bei der Organisation, Typüberprüfungen und dem Refaktorieren von Code und können unzählige Arbeitsstunden einsparen. No-Code geht noch einen Schritt weiter. Anstatt dass die IDE auf einer bereits vorhandenen Sprache aufbaut, ist die IDE die Sprache.
Mit No-Code kann man beispielsweise eine Benutzeroberfläche in Minutenschnelle zusammenzustellen, ohne sich mit CSS herumschlagen zu müssen, Geschäftslogik entwickeln, ohne sich Gedanken darüber zu machen, wo die Daten liegen oder über die Syntax zu stolpern und muss nie wieder CRUD-Logik über mehrere Schichten des Stacks schreiben.
Josh Haas definiert No-Code so: No-Code ist eine Programmiersprache, die mit ihrer IDE verschmolzen ist um eine höhere Abstraktionsebene zu bieten als die vorherige Generation von Allzwecksprachen (Javascript, Python, Ruby, Java, et cetera.
In diesem lesenswerten, englischsprachigen Beitrag erklärt Josh Haas seine Definition im Detail, beispielsweise, dass No-Code eine natürliche Fortsetzung eines Trends ist, der mit der Erfindung von FORTRAN in den 1950er Jahren begann, und dass man No-Code nicht mit Tools wie Website-Buildern und Content-Management-Systemen wie SquareSpace oder WordPress verwechseln darf. Im Gegensatz zu diesen Tools sind moderne No-Code-Sprachen wie Bubble Turing-komplett und erfordern dieselbe Art von Programmierlogik wie das Codieren.