IBM, Red Hat
30.03.2022, 09:55 Uhr
Projekt: .NET Framework für die IBM-Power-Platform
IBM und seine Tochtergesellschaft Red Hat arbeiten mit Microsoft zusammen, um das .NET Framework auf die IBM-Power-Platform zu portieren. Die ersten Bits des Beta-Codes sollen noch in diesem Jahr für Entwickler verfügbar sein.
Trotz seiner proprietären Vergangenheit setzt Microsoft heute ganz auf Open Source - zumindest, wenn es um Entwicklungstools geht. Das .NET Framework 4.8 war die letzte Version des Frameworks als proprietäres Angebot. Heute ist alles, was mit dem Framework zu tun hat, quelloffen. Dazu gehört das, was heute als .NET bezeichnet wird und sich aus CoreFX, CoreCLR und CLI zusammensetzt (was früher als .NET Core bezeichnet wurde), sowie Zusatzkomponenten wie das .NET Micro Framework und die .NET Compiler Platform.
Microsoft wirbt nicht nur um Open-Source-Befürworter, sondern arbeitet auch mit Hardwareherstellern zusammen, um .NET auf nicht-X86-basierten Systemen zum Laufen zu bringen. Zwei der größten Nicht-X86-Portierungsprojekte für .NET betrafen bisher die Ausführung auf ARM und die Arbeit, um .NET auf dem IBM-Mainframe zum Laufen zu bringen, die mit .NET 6 im November 2021 abgeschlossen wurde.
Zudem gibt es, wie der Dienst IT Jungle herausgefunden hat, ein Projekt, ARM in einer Linux/OpenShift-Partition auf der IBM-Power-Platform zum Laufen zu bringen, so Torbjörn Appehl, ein in Schweden ansässiger Auftragnehmer von IBM. Weitere Informationen dazu können Sie hier nachlesen.