Axolo
10.03.2022, 10:55 Uhr
Wie man Entwicklerproduktivität misst
Unternehmen entwickeln Ziele und/oder Metriken um die Entwicklerproduktivität zu messen – während eines bestimmten Zeit oder auf Grundlage beliebiger anderer Kriterien.
Die Bewertung der Produktivität von Entwicklern auf der Grundlage spezifischer Metriken ist jedoch gefährlich, sagt Forscherin Nicole Forsgren. Einer der am weitesten verbreiteten Mythen - und eine potenzielle Bedrohung für die Zufriedenheit von Entwicklern - ist die Vorstellung, dass sich Produktivität nur auf die Aktivität von Entwicklern bezieht, also auf Dinge wie Codezeilen oder die Anzahl der Commits. Mehr Aktivität kann aus verschiedenen Gründen auftreten: Längere Arbeitszeiten können darauf hindeuten, dass die Entwickler ihre Arbeit "mit Gewalt" erledigen müssen, um schlechte Systeme zu überwinden, oder dass sie schlecht geplant haben, um einen vordefinierten Veröffentlichungszeitplan einzuhalten.
Die Messung des Entwickler-Outputs kann sich als nachteilig erweisen, da es nicht genügend Datenpunkte gibt, um zu verstehen, ob die Unproduktivität durch den Entwickler selbst oder durch sein Umfeld/Unternehmen verursacht wurde. Es gibt zwei weit verbreitete Methoden zur Messung der Entwicklerproduktivität: das SPACE- und das OKR-Framework. Beide Methoden stellt dieser englischsprachige Artikel ausführlich vor.