02.03.2006, 00:00 Uhr

Erziehungshilfen in Vista eingebaut

Windows Vista wird Funktionen enthalten, die es Eltern erlauben, den Zugriff ihrer Kinder auf den Computer genau zu konfigurieren und zu kontrolleren.
Wie Brian Trenbeath, ein Programmierer vom IE-Team, in seinem Weblog erläutert, wird sich die Kontrollfunktion auch als Spion betätigen: Sie soll protokollieren, was der hoffnungsvolle Nachwuchs auf und mit dem Computer so anstellt. So gibt die Funktion beispielsweise die zehn am häufigsten besuchten Websites aus – daneben auch die, die von den Eltern eigentlich blockiert worden sind. Das Tool erfasst Downloads ebenso wie die gespielten Computerspiele, mit welchen Anwendungen die Kinder arbeiten, den Umgang mit Messaging und E-Mail und so weiter. Auch der Zugriff auf einzelne Anwendungen lässt sich festlegen, etwa welche Programme Sohnemann oder Töchterchen überhaupt aktivieren kann; oder wann sie Vista überhaupt nutzen können und wieviel Zeit sie am Rechner verbringen dürfen.

Die entsprechenden Kontrollfunktionen heißen zwar „Parental Controls“, also „Elternkontrolle“, scheinen aber einfach an ein Nutzerkonto geknüpft zu sein. Damit dürften sich für den Systemverwalter auch hinsichtlich aller übrigen Nutzer des Computers völlig neue Perspektiven eröffnen – egal ob Kind oder nicht.



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