16.09.2010, 00:00 Uhr
NVIDIA Parallel Nsight arbeitet jetzt auch mit Visual Studio 2010
Das NVIDIA-Tool Parallel Nsight erlaubt es Programmierern, den Prozessor der Grafikkarte für massiv parallele Berechnungen zu nutzen. Die bald kommende Version 1.5 integriert sich jetzt auch in Visual Studio 2010 und bietet zusätzliche Funktionen.
Die erste, im Juli fertig gewordene Version von Parallel Nsight arbeitete noch mit Visual Studio 2008. Die jetzt angekündigte Version 1.5 unterstützt auch Visual Studio 2010 und die Betriebssysteme Windows 7 und Vista. Die aktuelle Version enthält die im CUDA-Toolkit 3.2 enthaltenen Werkzeuge zur GPU-Entwicklung. Außerdem soll die Version 1.5 NVIDIAS kürzlich angekündigte High-Performance GPU-Architektur Fermi unterstützen.
Parallel Nsight bietet einen Debugger, der es erlaubt die auf der GPU laufenden Threads in der gewohnten Visual-Studio-Umgebung zu überwachen oder auch die Speicherauslastung der Grafikkarte zu checken.
In Professional-Version ist auch ein "Analyzer" vorhanden, welcher beispielsweise Events CPU- und GPU-Level erfasst und anzeigt sowie eine grafisch aufbereitete Timeline anzeigt, welche über die Auslastung der Kerne zu unterschiedlichen Zeitpunkten informiert. In einem englischsprachigen Video bietet NVIDA einen Überblick zu allen Neuerungen von Parallel Nsight (vorspulen bis 5:12).
Die Standard-Version von Parallel Nsight ist kostenlos zu haben (aktuell noch Version 1.0). Die Professional Version soll 349 US-Dollar kosten. [bl]