12.04.2012, 00:00 Uhr
Die Zukunft der JIT-Compiler
Ende März führte der Amerikaner Herb Sutter ein Interview mit Robert Hess zum Thema C++. Das 30minütige Interview wurde auf Channel 9 ausgestrahlt und behandelte vor allem die Frage: Warum ist C++ eine Sprache für die moderne Zeit? Nach dem Interview stellten Entwickler einige Fragen über die Zukunft von JIT-Compilern.
Nach dem Interview tauchten einige auf. Unter anderem gab es eine Diskussion um das Thema JIT-Compiler (Just In Time Compiler). Sutter erwartet, dass die C#- und Java-Compiler weiter verbessert werden - sowohl die Just In Time Compiler wie auch die statischen Compiler wie NGEN. Im Gegensatz zu herkömmlichen Compilern übersetzt ein JIT-Compiler erst während der Laufzeit und bei Bedarf den vorliegenden Code in einen nativen Maschinen-Code. Sutter ist der Auffassung, dass ein JIT nie so gut sein kann, wie ein optimierender Compiler.
Aber auch eine Diskussion über die Unterschiede zwischen den C-Sprachen, .NET und Java entstand. Java ist plattformunabhängiger. .NET kann dagegen leichter mit Windows und Windows-Anwendungen wie Microsoft Office integriert werden. Java ist gerade bei Serveranwendungen und der Abstraktion etablierter und vielfältiger, aber die Vielfalt ist gerade der Grund, warum viele Entwickler .NET wählen. Für die Interoperabilität gibt es neben Standard-Webservices inzwischen einige Produkte und Open-Source-Lösungen, wie JuggerNET, IIOP.NET, J-Integra.NET, MiddCor.NET, IKVM.NET). Die Migration von Java nach .NET und umgekehrt ist eher selten.
Die gesamte Diskussion zum Thema finden Sie unter:
Das gesamte Interview von Herb Sutter gibt es unter:
Diskussionsbeitrag von Mono-Chefentwickler Miguel de Icaza: