11.12.2014, 00:00 Uhr

OmniSharp bringt .NET in viele Editoren

Ob Emacs, Sublime oder Atom: OmniSharp macht jeden der Editoren zu einer .NET-IDE.
Solange es .NET gibt hatte Microsoft .NET immer ausschließlich für die Windows-Plattform vorgesehen. Aus dem Grund hatte sich in der Community das Mono-Projekt entwickelt, das .NET auf Plattformen wir Linux oder Mac Os bringt.
Seit der Konferenz Connect() im November hat sich das aber geändert: Microsoft will .NET zur Cross-Plattform-Umgebung machen. Es soll .NET für Linux und für Mac OS geben.
Wer aber auf anderen Plattformen entwickelt, hat dort seine Lieblingstools. Doch auch die sollen künftig nicht mehr vor der Tür bleiben. Das Projekt OmniSharp will Editoren zu mächtigen .NET-Entwicklungsumgebungen machen und zwar ungeachtet der Plattform auf der sie laufen. Ein mit OmniSharp ausgestatteter Editor versteht sich dann nicht nur auf Auto Complete sondern bietet auch Typ-spezifisch IntelliSense.
Derzeit gibt es OmniSharp für die Edioren Sublime Text, Atom, Emacs, Brackets und Vim. Selbst für die Kommandozeile stehen einige Befehle zur Verfügung beispielsweise, um ein Projekt anzulegen oder es zu bauen.
OmniSharp ist ein Community-Projekt, in das allerdings zwei Mitarbeiter von Microsoft involviert sind. Das Programm gründet sich auf NRefactory, eine Code-Analyse-Bibliothek, die SharpDevelop und MonoDevelop nutzen. OmniSharp setzt nun einen HTTP-Wrapper um die Bibliothek und ermöglicht damit Editor-Plug-ins, sich Informationen über den Code zu holen. Die Plug-ins können in jeder Sprache geschrieben sein. Der Wrapper ist mithilfe von Nancy geschrieben.
Scott Hanselman stellt OmniSharp in einem Blogpost vor. [tib]



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