14.02.2007, 00:00 Uhr
.NET für die Mikrowelle
Mit einen neuen Framework für Konsumgeräte will Microsoft die Entwicklung entsprechender Anwendungen radikal vereinfachen.
Microsoft hat eine .NET-Version samt SDK zur Verfügung gestellt, die für den Betrieb in Devices gedacht ist: das .NET Micro Framework. Es ermöglicht den Betrieb von Programmen in einer .NET-Sprache auf kleinen Konsumgeräten, beispielsweise Mikrowellen, in der Heimautomatisierung, bei Industriesensoren oder medizinischen Geräten. Damit versucht Microsoft Entwickler anzusprechen, die um Windows CE bisher einen Bogen gemacht haben - sei es aufgrund der Hardwareanforderungen oder wegen der überbordenen Funktionsvielfalt, machte Colin Miller von Microsoft deutlich. Für Geräte wie einem automatischen Kiosk und ähnliches sei Linux oft die erste Wahl.
Mithilfe des .NET Micro Framework SDKs lassen sich Micro-Anwendungen mit Visual Studio entwickeln. Es bietet eine Hardwareemulation sowie einen Debugger für emulierte und tatsächliche Hardware. Framework und SDK basieren auf ARM-7- und ARM-9-Prozessoren, die in vielen Konsumgeräten wie etwa Mikrowellen verwendet werden. Später soll das Framework auch noch Web Services unterstützen, auf deren Grundlage Plug-and-play ermöglicht werden soll; so soll sich dann beispielsweise ein neuer Geschirrspüler automatisch in das bestehende Heimnetz einklinken.
Das Entwickeln von Anwendungen für Konsumgeräte ist bisher ein schwieriges Geschäft: Der Entwicklung muss Low-Level-Schnittstellen programmieren, denn der Code läuft direkt auf der Hardware; außerdem sind entsprechende Anwendungen schwer zu debuggen. Mit dem .NET Micro Framework und Visual Studio 2005 steht dafür eine komfortable Entwicklungsumgebung zur Verfügung. Die Hardwaremerkmale werden dabei wie gewohnt in ein objektorientiertes Modell verpackt. Für das eingebettete Framework wird Microsoft ein Volumenlizenzmodell anbieten und etwa ein bis zwei US-Dollar pro Gerät Lizenzgebühren erheben.
Mithilfe des .NET Micro Framework SDKs lassen sich Micro-Anwendungen mit Visual Studio entwickeln. Es bietet eine Hardwareemulation sowie einen Debugger für emulierte und tatsächliche Hardware. Framework und SDK basieren auf ARM-7- und ARM-9-Prozessoren, die in vielen Konsumgeräten wie etwa Mikrowellen verwendet werden. Später soll das Framework auch noch Web Services unterstützen, auf deren Grundlage Plug-and-play ermöglicht werden soll; so soll sich dann beispielsweise ein neuer Geschirrspüler automatisch in das bestehende Heimnetz einklinken.
Das Entwickeln von Anwendungen für Konsumgeräte ist bisher ein schwieriges Geschäft: Der Entwicklung muss Low-Level-Schnittstellen programmieren, denn der Code läuft direkt auf der Hardware; außerdem sind entsprechende Anwendungen schwer zu debuggen. Mit dem .NET Micro Framework und Visual Studio 2005 steht dafür eine komfortable Entwicklungsumgebung zur Verfügung. Die Hardwaremerkmale werden dabei wie gewohnt in ein objektorientiertes Modell verpackt. Für das eingebettete Framework wird Microsoft ein Volumenlizenzmodell anbieten und etwa ein bis zwei US-Dollar pro Gerät Lizenzgebühren erheben.