16.07.2010, 00:00 Uhr

Neue Features für die Mono Runtime

Mit Mono 2.8 soll es für Entwickler einfacher werden, die LLVM-basierte Mono Engine und den neuen Garbage Collector von Mono zu nutzen.
Bislang müssen die Entwickler Mono vom Quellcode aufbauen und dabei entscheiden, ob die Mono VM auf LLVM (Low Level Virtual Machine) aufgebaut werden soll oder nicht. Ebenfalls schon beim kompilieren ist zu entscheiden, ob der Boehm GC oder der neue Garbage Collector (GC) genutzt werden soll. Voreingestelltsind dabei der Mono-JIT-Compiler sowie der Boehm GC. Viele Anwender haben deshalb mehrere parallele Mono-Installationen aufgebaut.
Dies ist laut Mono-Chefentwickler Miguel de Icaza mit Mono 2.8 nicht mehr notwendig. Zwar hat die neue Version dieselben Voreinstellungen, aber man kann man die Mono-Runntime per Flag (--llvm) anweisen, LLVM zur Code-Generierung zu nutzen. Das ist zwar deutlich langsamer als mit JIT, produziert aber besseren Code für lang laufende oder rechenintensive Anwendungen. Auch der Garbage Collector lässt mit dem Kommandozeilenargument --gc=sgen sich leicht umstellen. [bl]



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