29.06.2009, 00:00 Uhr
Kein Mono in Debian?
Richard M. Stallman kritisiert die Entscheidung des Debian-Teams, Mono in die Linux-Distribution aufnehmen zu wollen. Debian soll mit Mono ausgestattet werden, damit die in C# geschriebene Anwendung Tomboy mit Debian ausgeliefert werden kann.
Nach Ansicht von Richard M. Stallman, Gründer der Free Software Foundation (www.fsf.org) soll sich Linux in keiner Weise abhängig von der .NET-Entwicklung machen. Anlass für die Kritik von Stallmann ist die Absicht des Debian-Teams, Mono - die Open-Source-Variante von .NET für Linux und Mac - fest in die Debian-Distribution zu integrieren. Es bestehe das Risiko, dass Microsoft .NET-Techniken in Zukunft durch Software-Patente schütze und damit die freien Implementierungen von C# in den Untergrund dränge.
Freie Implementierungen, wie Mono seien zwar gut, aber es sei ein unnötiges Risiko für die Open Source Community, wenn man mehr als nötig auf die freien C#-Implementierungen setze. [bl]
Freie Implementierungen, wie Mono seien zwar gut, aber es sei ein unnötiges Risiko für die Open Source Community, wenn man mehr als nötig auf die freien C#-Implementierungen setze. [bl]